Tim Lobinger Traueranzeigen – Tim Lobinger, olympischer Sprinter, lernte das Fliegen im Rhein-Sieg-Kreis. Im Stabhochsprung brillierte er in Leverkusen zu neuen Höhen. In seinem Geburtsland herrscht große Trauer um den 50-jährigen Sportler.
Museum der Privatsammlungen der Familie Lobinger
Ein winziges Privatmuseum, das Tim Lobinger gewidmet ist, hat der Vater des Sportlers, Achim, im Meckenheimer Elternhaus eingerichtet. Es enthält gerahmte Fotos von Tim in Aktion sowie Zeitungsartikel und Poster von seinen vielen Veranstaltungen. Der ehemalige Rhein-Sieg-Jugendleiter Wolfgang Rehmer erinnert sich an Tim, als er erst sieben Jahre alt war. Kürzlich hatte er auf einem Sportfest den Bonner Volkssportler Jürgen Winkler kennengelernt, der sich auf den Stabhochsprung spezialisiert hatte.
Tim baute einen Hochsprung aus Stöcken und erklärte: “Das will ich auch machen.” Danach erlebte Rehmer im Alter von nur zwölf Jahren Lobingers 2,35-Zoll-ersten Wettkampfsprung überhaupt. Er sei genauso stolz gewesen wie Oskar, sagt Rehmer schmunzelnd. Dann hatte Tim in kurzer Zeit alle von Winkler als junger Mann gesetzten Noten übertroffen.
Der Leistungsträger in meinem Sportteam
Tim wechselte als junger Mann von der LG Meckenheim zu Bayer Leverkusen. Tim wurde in Rheinbach geboren. Trainiert wurde er von Leszek Klima, dem langjährigen Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Klima unterdrückte am Tag, nachdem er von Lobingers Tod erfahren hatte, die Tränen in einem Fitnessstudio und erinnerte sich an seinen ehemaligen Mentor. Wie er es ausdrückte, war er „ein Vorbild für alle, die ich hatte“ und sein „größter und am härtesten arbeitender Athlet“.
Die Stabhochsprunggeschichte wird Tim Lobinger als ersten Deutschen, der die Sechs-Meter-Grenze sprengte, für immer in Erinnerung behalten. Sieger der Europameisterschaften und Medaillengewinner bei den Weltmeisterschaften 2005. Auf internationaler Bühne blieben ihm trotz seiner 15-fachen deutschen Meisterschaft Olympiamedaillen verwehrt.
Tim war ein ehrenhafter Mann.
Viele Leute sahen zu dem Athleten auf, als wäre er genau wie sie: seltsam, manchmal sogar unhöflich und zu wirklich bizarren Siegesfeiern fähig. Einer, der beim Feiern die Hose runterließ und seinen nackten Hintern zeigte. Sein bisheriger Trainer Klima erinnert sich an ihn als „einen wirklich amüsanten Kerl, extrem lebensfroh, wir haben viel gelacht“. Sie hatten auch viele Niederlagen zusammen, aber Tim triumphierte jedes Mal. Er kam mir vor wie der größte Trottel der Welt.
Krebsbehandlung für eine lange Zeit
Wolfgang Rehmer behauptet, neben seiner einzigartigen Einstellung zum Sport habe er sich auch mit seiner Krankheit auseinandergesetzt. Kaum verwunderlich, dass sich so viele Menschen um den Tod des ehemaligen Kreisjugendleiters und engen Freundes der Familie kümmern.Schon früh gab Lobinger bekannt, dass er gegen Krebs kämpfe. Nachdem jahrelange Behandlungen seinen Zustand nicht verbessert hatten, schloss Lobinger im vergangenen Oktober Frieden mit seinem bevorstehenden Tod.
Als Ergebnis der Erfahrung wuchs er auf. Sich zu weigern, die Sterblichkeit anzuerkennen, ist kontraproduktiv.In Lobingers letzten Augenblicken versammelte sich die Gruppe um ihn und er schlief ruhig ein. Seine Lieben sagten später: “Er hat den Kampf nicht verloren, er hat ihn auf seine Weise gewonnen.”An diesem Punkt sollten Sie kein Unbehagen verspüren.Tim Lobinger ist im Alter von 50 Jahren an Krebs gestorben. Unter Sportlern herrscht große Trauer über den Verlust des legendären ehemaligen Stabhochspringers.
Eine Fülle von Athleten, Organisationen und Gemeinschaften haben Lobingers Familie und Freunden tief empfundene Ehrungen geschrieben.Trauernde Kommentare aus der deutschen Leichtathletik-Community für Tim Lobinger. „Das ist ein sehr, sehr trauriger Tag für die Leichtathletik“, sagte Jürgen Kessing, Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. „Tim, den ich kenne, seit er klein war, war nicht nur ein toller Typ, sondern auch ein Sportler, der sich immer für die Leichtathletik engagiert hat“ DLV.
Ich spreche seinen Angehörigen sowie den Präsidenten der zwanzig nationalen Leichtathletikorganisationen und der weltweiten Leichtathletikgemeinschaft mein tiefstes Beileid aus.Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften an diesem Wochenende in Dortmund wird es für den am Donnerstag im Alter von 50 Jahren an Krebs im Endstadium verstorbenen Lobinger eine Schweigeminute geben. Im Freien übersprang Lobinger als erster deutscher Stabhochspringer die mystische Sechs-Meter-Marke.
Seine größten Erfolge erzielte er auf der Bahn, wo er 1998 in Valencia die Europameisterschaft und 2003 in Birmingham die Weltmeisterschaft gewann. 2002 gewann Lobinger Bronze bei der EM in München und 2006 Silber bei der EM in Göteborg. Die Welt hat einen wunderbaren Menschen und einen außergewöhnlichen Stabhochspringer verloren. DLV-Geschäftsführer Idriss Gonschinska: „Wir haben bis zuletzt gehofft, er würde den Krebs besiegen.
Stabhochsprung war lange Zeit ohne Tim Lobinger nicht denkbar den Sport auf globaler Ebene. Auf Instagram schwärmte die ehemalige Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt: „Heute hast du keine Schmerzen mehr! Die ganze Kraft deiner Familie.”Lobinger war vier Jahre lang und bis zu seinem Tod Athletiktrainer beim Bundesligisten RB Leipzighat das Team hart getroffen. Der schwedische Fußball-Mittelfeldspieler Emil Forsberg twitterte: „Ruhe in Frieden, mein lieber Freund.
“ Am Samstag um 15.30 Uhr spielt Sky, RB Leipzig mit schwarzen Bändern gegen den VfL Wolfsburg. Damit würdigt der Fußball-Bundesligist den am Donnerstag verstorbenen ehemaligen Stabhochspringer Tim Lobinger. Von 2012 bis 2016 war der 50-Jährige sächsischer Leichtathletik-Trainer. „Alle hier sind zutiefst traurig und erschüttert. Bitte nehmen Sie unser aufrichtiges Beileid entgegen.
Möge Gott Ihnen die Kraft geben, diesen Verlust zu ertragen. Das Wichtigste ist, dass die Familie jetzt Ruhe finden kann“, sagte Leipzigs Cheftrainer Marco Rose am Freitag.Am Donnerstag erlag Lobinger im Alter von 50 Jahren einem erneuten Krebsleiden. Die Sportgemeinde und die Zuschauer waren von der Nachricht schockiert.