
Nora Szech Ehemann – Eine Frau mit einem beeindruckenden Lebenslauf und einem breiten Spektrum an Fähigkeiten hat ihn umgehauen, als er sie vor einigen Jahren am Arbeitsplatz von Nora Szech in Karlsruhe kennengelernt hat. Sie sprach von den Auftritten ihrer Indie-Pop-Band mit der gleichen Begeisterung, mit der sie ihre Wirtschaftsvorlesungen behandelte. Die jüngsten Artikel der jungen Forscherin haben sie an die Spitze ihres Fachgebiets in den deutschen Wirtschaftswissenschaften gebracht, ganz im Gegensatz zu ihrer Begeisterung für Musik. Um es mit den Worten von Szech zu sagen: „Der Markt kann die Moral untergraben.“
Mit einem schockierenden Experiment griff der Verhaltensökonom den sicheren Hafen der Ökonomen an. Sie bot den Teilnehmern ihrer Versuche die Möglichkeit, entweder zu versuchen, sterbende Labormäuse zu retten, oder eine Geldprämie von ein paar Euro für das Nichtstun zu erhalten. Die Verlockung des Geldes führte viele Menschen von den Mäusen weg.
Viele Varianten dieses grundlegenden Versuchsaufbaus bestätigten Szechs Theorie, dass die Werte von Menschen schnell vergessen werden, wenn sie mit Geld konfrontiert werden oder auf dem Markt verhandeln. Wie erwartet erhielten Szech und ihre Co-Autorin nach der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse in der Fachzeitschrift Science sowohl Kritik als auch große Anerkennung.
Die Ungarn sahen kein Problem darin, Geld zu verdienen.
Nachdem Szech Anfang dreißig in Bamberg zur Professorin ernannt worden war, wechselte sie an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ohne die Absicht zu haben, zu predigen. Im Grunde gefielen ihr alle Märkte. Ihre theoretische und angewandte Forschung konzentrierte sich auf die Verbesserung der Markteffizienz und die Abmilderung unbeabsichtigter Auswirkungen. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass sich Menschen leicht von dem Versprechen eines Neuanfangs beeinflussen lassen. Ihre Untersuchung ergab, dass Bio-Käufer nicht so viel bezahlen müssen wie konventionelle Käufer, um sicherzustellen, dass ihre Waren anständig und ohne Kinderarbeit produziert wurden, weil sie mit der Entscheidung für Bio bereits das Richtige getan haben.
Szechs Ergebnisse wurden in einem Papier vorgestellt. Während der gesamten Pandemie setzte sie sich dafür ein, die Impfung gegen das Coronavirus finanziell zu lohnen. Ihr Alter wurde mit 43 Jahren angegeben. Szech ist seit 2013 Professorin für Politische Ökonomie am Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON).
Laut Vizepräsident Oliver Kraft hatte sich die 43-Jährige „mit ihrer vielbeachteten Forschung auf dem Gebiet der Verhaltensökonomie einen hervorragenden Ruf erworben und war eine der prominentesten Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften.“
Es wurde bekannt, dass der Wirtschaftsnobelpreisträger Mitte August verstorben ist. Er war erst 43 Jahre alt. Die Ergebnisse bescherten den Ökonomen ein stressiges Wochenende. Clemens Fuest, Chef des Ifo, und Isabel Schnabel, Mitglied des EZB-Direktoriums, äußerten beide auf Twitter ihre Bestürzung über die Nachricht. Der Experte für Verhaltensökonomie Ernst Fehr sagte: „Nora Szech war eine außergewöhnliche Wissenschaftlerin, deren Arbeit die Verhaltensökonomie bereichert hat.“ Ihre Forschung liefert neue Einblicke in die menschliche Natur und hat praktische Anwendungen in Bereichen wie Wirtschaft und Politik.
Während der Corona-Pandemie spendete die Verhaltensökonomin Nora Szech Blut für Impfungen. In einem Interview mit BNN im Juni 2023 hatte sie gesagt: „Unsere Daten zeigen, dass 100 Euro Entschädigung bereits helfen.“ „Man sollte viel mehr als 500 Euro verdienen können“ Szechs Arbeit, für die sie mehrere Auszeichnungen erhielt, wurde in Medien auf der ganzen Welt hervorgehoben, darunter im Wall Street Journal und bei Forbes. Szech wurde 2018 von der Wirtschaftszeitung Capital als einer der „Top 40 unter 40“ in der Kategorie „Gesellschaft und Wissenschaft“ ausgezeichnet.
Das Corona-Maskenverbot empfand der Verhaltensökonom, der die Epidemie untersuchte, als äußerst belastend, da ständig daran erinnert wurde, keine Maske zu tragen. Sie und die Menschen um Sie herum sind in Sicherheit, und das wissen wir. Zu wissen, dass sie durch ihre Bemühungen etwas erreichen, ist ein großer Anreiz, weiterzumachen.
Eine junge Karlsruher Wirtschaftswissenschaftlerin namens Nora Szech ist kürzlich im Alter von 43 Jahren verstorben. Forscherin Szech hinterließ einen Eindruck bei seinem Kollegen Clemens Puppe, der ihn als „außergewöhnlich talentiert und mitreißend“ bezeichnete.
In kurzer Zeit wurde Nora Szech für ihre herausragenden Beiträge zur Forschung auf nationaler und internationaler Ebene weithin anerkannt. Zu ihrer Zeit war sie eine wichtige Wirtschaftsakteurin. Experimentelle Ökonomie, Spieltheorie, Marktdesign und Verhaltensökonomie gehören zu ihren Lieblingsfächern in der Schule.
Nach Abschluss eines Mathematikstudiums und einer kurzen Tätigkeit in der Investmentbanking-Branche promovierte Nora Szech zum Dr. 2010 schloss sie ihr Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bonn ab. 2012 wechselte sie an die Universität Bamberg, um dort Vorlesungen über Industrieökonomie zu halten.
Der Zusammenhang zwischen Märkten und Ethik war ein zentrales Thema ihrer Studie. Nora Szechs Projekte waren thematisch breit gefächert. Sie untersuchte die allgemeine Rolle moralischer Überlegungen bei individuellen und gesellschaftlichen Entscheidungen sowie Fragen zu Diversität und Gesundheit (einschließlich gesellschaftspolitischer Maßnahmen in Zeiten der Corona-Pandemie).
Um ihre Ziele zu erreichen, nutzte sie verschiedene Ansätze.
Szech legte den Grundstein für zukünftige Studien in mehreren dieser Bereiche. Ihre wissenschaftliche Arbeit zeichnete sich durch die geschickte Integration vieler Untersuchungsstrategien aus. Sie verfügte über fundierte Kenntnisse sowohl im theoretischen als auch im angewandten Wirtschaftsstudium. Sie legte großen Wert auf die Durchführung strenger Experimente zur Überprüfung theoretischer Modelle sowohl im Labor als auch vor Ort sowie auf die Durchführung empirischer Felduntersuchungen und statistischer Analysen von in sozialen Netzwerken gesammelten Daten.
Während ihrer Tätigkeit im theoretischen Ausschuss der Association for Social Policy setzte sie sich viele Jahre lang für Frauen ein. Neben dem Promotionspreis und dem Reinhard-Selten-Preis des Vereins für Socialpolitik erhielt sie zahlreiche Lehrauszeichnungen sowohl an der Universität Bonn als auch am KIT. Die Wissenschafts- und Gesellschaftspublikation Capital zählte Szech 2018 zu ihren „Top 40 unter 40“. Dank ihrer umfangreichen Kenntnisse im Bereich der Verhaltensökonomie konnte Nora Szech erfolgreich Stipendien einwerben.
Sie hatte die Kraft, einen zu transportieren und zu motivieren
Nora Szech legte Wert darauf, die Bedeutung ihrer Erkenntnisse in der realen Welt zu vermitteln. Nora Szech war trotz ihrer beeindruckenden wissenschaftlichen Leistungen eine beliebte und beliebte Mitarbeiterin. Ihre Kollegen, Mitarbeiter und Studenten an der Fakultät werden sich gern an sie erinnern, wegen ihres ansteckenden Eifers für die akademische Forschung und deren Anwendung auf gesellschaftliche Belange sowie für ihre erstaunliche Fähigkeit, andere zu engagieren und zu inspirieren.
Der Tod von Nora Szech ist ein Verlust für die gesamte KIT-Gemeinschaft, einschließlich des Instituts für Wirtschaftswissenschaften, der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und des gesamten KIT. Ihre Hingabe an ihre vielen Schulaufgaben wurde jäh unterbrochen. Nora Szech wird uns sehr fehlen.
Beruf und Privatleben
Von 2010 bis 2012 arbeitete Szech als akademischer Berater am Lehrstuhl von Benny Moldovanu an der Universität Bonn, wo er zuvor Mathematik und Wirtschaftswissenschaften studiert hatte. Sie erwarb ihren Ph.D. Er schloss sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Bonn Graduate School of Economics (BGSE) der Universität ab und wurde für die beste Dissertation aller Fachbereiche ausgezeichnet. Von 2012 bis 2013 lehrte sie Industrieökonomie an der Universität Bamberg. Seit 2013 ist sie Professorin für Volkswirtschaftslehre am Karlsruher Institut für Technologie.
Forschung
Konkret studierte Szech Informationsdesign, künstliche Intelligenz und Ethik im Kontext von Markt- und Wettbewerbsdesign. Dies gelang ihr durch die Kombination theoretischer und praktischer Ansätze. Ihre Studien haben weitreichende Implikationen, von ethischem Konsumverhalten und Gesundheit bis hin zu Auktionsdesign, Arbeitsmarktregulierung und Arbeitsplatzvielfalt.
Science, Management Science, The Review of Economic Studies und das Journal of Economic Theory sind nur einige der renommierten Publikationen, in denen ihre Arbeiten vorgestellt wurden. Das Wall Street Journal, die Huffington Post, Forbes, die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Die Zeit sind nur einige der nationalen und internationalen Publikationen, die über ihre Arbeit berichtet haben.
Ihre Vorschläge, wirksame Impfungen in Deutschland im Rahmen der Impfaktion gegen die Corona-Epidemie finanziell zu fördern, sorgten für Aufsehen. Der Nutzen dieser Idee wurde von Nora Szech wissenschaftlich nachgewiesen.
