
Joachim Gauck Biografie – Die Deutschen wählten Joachim Gauck 2012 zu ihrem 11. Bundespräsidenten und er übte dieses Amt bis 2017 aus. Nach Abschluss seines Fachstudiums begann er seine Karriere als evangelisch-lutherischer Pfarrer in Mecklenburg. Seine monatlichen Predigten in Rostock lösten in den Jahren 1989 und 1990 massiven Widerstand gegen das SED-Regime aus.
Im Neuen Forum wird von März bis Oktober ein Delegierter der vom Volk gewählten Volkskammer vertreten sein. Derzeit ist er als Minister für Staatssicherheit für die Organisation der Auflösung des MfS und des AfNS zuständig. Der August: Mitinitiator in der Volkskammer des Stasi-Verdecktgesetzes.
Diese Richtlinien skizzieren die „politische, juristische und historische Aufarbeitung“ der Stasi-Gesetze. Am 2. Oktober wurde bekannt gegeben, dass Gauck „Sonderbeauftragter für die personenbezogenen Unterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR“ sein wird.
1991
Gauck wird Ende des Jahres nach der Verabschiedung des Stasiunterlagen-Gesetzes durch den Deutschen Bundestag zum „Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR“ ernannt. Jens Reich, Ulrike Poppe und Gauck sind nur einige der Persönlichkeiten der DDR-Opposition, die mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet wurden.
1993
Es wurde angekündigt, dass der Artikel „Verlust and Overmute“ über die aktuellen Bewohner der Unterwelt veröffentlicht wird.
1995
Gaucks Position als „Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR“ wurde vom Deutschen Bundestag für weitere fünf Jahre verlängert.
Ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. In Interviews bestreitet er die Weisheit, die Vergangenheit in den Rückspiegel zu rücken. Er behauptete, dass der Verlust aller Positionen mit Bezug zur ehemaligen Sowjetunion eher eine „Verabredung des allgemeinen Vergessens“ sei als der Verlust einer einzigen.
1996
Dies ist die Zeremonie zur Verleihung des Hermann-Ehlers-Preises.
1997
Im Oktober wird Gauck den dritten Bericht veröffentlichen, der die Bemühungen des Büros dokumentiert. Zwischen Januar 1994 und Juni 1997 gingen bei der Stasi rund 2,3 Millionen Zugangsanfragen von Behörden, Gerichten und anderen öffentlichen Stellen ein, dazu kamen rund 1,3 Millionen Anfragen von Privatpersonen.
Gauck hat sich öffentlich gegen eine Verlängerung der Verjährungsfrist für in der DDR begangene schwere Straftaten ausgesprochen, die nunmehr bis zum 31. Dezember 1997 läuft. Der Koalitionsausschuss hat den neuen Termin auf den 2. Oktober 2002 festgelegt.Gauck und Freimut Duve, 1936 geborener SPD-Bundestagsabgeordneter, teilen sich in Bremen den Hannah-Arendt-Preis für politische Ideen.
1998
Gauck gab zu, dass die Stasi zwischen 1949 und 1989 zwischen 20.000 und 30.000 Spione in der Bundesrepublik Deutschland im Einsatz hatte, um die Regierung zu beeinflussen oder zu stürzen. Als Gaucks Büro am 4. November weiterhin mit Fragen zur DDR-Vergangenheit überschwemmt wurde, wollte er die Ermittlungen noch immer nicht einstellen jemand, der am „Schwarzbuch des Kommunismus“ mitgewirkt hat.
1999
Am zehnten Jahrestag des Mauerfalls wird Gauck gemeinsam mit dem ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow, den ehemaligen amerikanischen Präsidenten George Bush und Helmut Kohl, dem jetzigen Bundeskanzler Schröder und seinem Vorgänger Thierse vor dem Deutschen Bundestag sprechen.
2000
Da ein Beauftragter bei zweimaliger Wahl nur für insgesamt zehn Jahre im Amt sein kann, verzichtete Gauck auf eine erneute Kandidatur.Gauck erhielt den Cicero-Redner-Preis sowie den Dolf-Sternberg-Preis. Joachim Gauck wurde 1940 in Rostock, Deutschland, geboren. Nach dem Abitur möchte er eine theologische Hochschule besuchen.
Joachim Gauck war ein früher und ausgesprochener Kritiker der DDR-Herrschaft. Er war 1989 Gründungsmitglied und Sprecher des Neuen Forums in Rostock. Im Kampf gegen die SED-Herrschaft half Joachim Gauck dabei, Kirche und Volk zu mobilisieren. Er ist derjenige, der die Demonstrationen auslöst, indem er die wöchentlichen „Friedensgebete“-Treffen organisiert.
Als Mitglied der Bürgerbewegung Bündnis 90 wurde Joachim Gauck im März 1990 erstmals in die Volkskammer überhaupt gewählt. Joachim Gauck wurde vom Europäischen Parlament zum Leiter des Sonderausschusses zur Überwachung der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit ernannt.
Am 18. März 2012 wählte die Bundesversammlung Joachim Gauck eindeutig zum siebten Bundespräsidenten Deutschlands. Bundespräsident Joachim Gauck hat unter dem Motto „Die Freiheit der Erwachsenen bedeutet die Verantwortung der Erwachsenen“ alle Bürger und Einwohner mit ständigem Aufenthalt zum Handeln aufgerufen, sich am demokratischen Prozess zu beteiligen und die deutsche Gesellschaft zu gestalten. Angst kann uns begleiten, aber wir werden unseren Glauben an uns selbst oder unsere Demokratie nicht aufgeben.
Joachim Gauck nennt die Bundesrepublik „das beste Deutschland, das wir je hatten“, aufgrund der rechtlichen Vormachtstellung des Landes, der felsenfesten Demokratie und des starken Schutzes der individuellen Freiheiten sowie der inneren Stabilität und Ruhe, die durch den robusten Sozialstaat und die prosperierende Wirtschaft des Landes ermöglicht werden.
In diesem Szenario war der Schutz Deutschlands vor nationalistischen, populistischen und antidemokratischen Kräften von entscheidender Bedeutung. Er glaubte, dass das moderne Deutschland eine wichtigere Rolle bei der Förderung der globalen Stabilität und der Sicherung des Überlebens der Demokratie in Europa spielen könnte.
Joachim Gauck wurde für seine Literatur mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Theodor-Heuss-Medaille, dem Geschwister-Scholl-Preis, dem Europäischen Menschenrechtspreis und dem Ludwig-Böhme-Preis. Die Universität Rostock, die Universität Jena, die Universität Augsburg, die National University of Ireland in Galway, die Hebräische Universität Jerusalem, die Universität Paris-Sorbonne und die Universität Maastricht haben ihm jeweils die Ehrendoktorwürde verliehen.
In Rostock, Deutschland, kam Joachim Gauck am 24. Januar 1940 zur Welt. Er plant, nach dem Abitur eine theologische Hochschule zu besuchen. Von 1965 bis 1990 war er als Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Mecklenburg (ELCM) in Rostock tätig, wo er auch die Ämter als Jugendpfarrer und Kirchenvorstandspräsident innehatte.
Joachim Gauck war ein früher und ausgesprochener Kritiker der DDR-Herrschaft. Seine Beteiligung an einem öffentlichen und religiösen Widerstand trug 1989 zum Sturz des SED-Regimes bei. Er inspirierte die Wochenzeitung „Friedensgebete“ zu Protesten gegen die SED-Regierung und spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Bewegung. In Rostock wird das Neue Forum durch Mitbegründer des Neuen Forums, Joachim Gauck, vertreten.
Im März 1990 wurde er in die erste demokratisch gewählte Volkskammer gewählt, wo er die Partei Bündnis 90 vertrat. Joachim Gauck ist vom Europäischen Parlament zum Leiter des Sonderausschusses zur Überwachung der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit ernannt worden. Seit dem 3. Oktober 1990 bekleidete er das Amt des Bundes- bzw. Sonderbeauftragten für Unterlagen des damaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR. Seine zweite und letzte Amtszeit als Präsident endet im Jahr 2000.
Joachim Gauck arbeitete von 2001 bis 2004 an der Europäischen Beobachtungsstelle für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Wien, Österreich. Von 2003 bis 2012 war er Bundesvorsitzender von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ nachdem er in dieser Rolle Hans-Jochen Vogel und Hans Koschnick vorausgegangen war.
Christian Wulff wurde 2010 von der Sozialdemokratischen Partei und dem Grünen Bundestag für das Amt des Bundespräsidenten nominiert. Am 18. März 2012 wählte die Bundesversammlung Joachim Gauck eindeutig zum siebten Bundespräsidenten Deutschlands. Am 18. März 2017 wird er als Bürgermeister zurücktreten. Er war Ehrenvorsitzender von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ seit 2017.
Joachim Gauck wurde mit zahlreichen renommierten Auszeichnungen ausgezeichnet, darunter dem Internationalen Preis der Friedrich A. von Hayek-Stiftung (2018), dem Gilel-Storch-Preis (Stockholm, 2018), dem Reinhard-Mohn-Preis (Deutschland), dem Preis der Open Society (Budapest, 2017), dem Preis für Verständigung und Toleranz (2017) und dem Geschwister-Scholl-Preis (Deutschland, 2010).
Neben der Hebräischen Universität Jerusalem, der National University of Ireland-Galway, der Universität Maastricht, der Universität ód und der Universität Paris-Sorbonne erhielt er auch Ehrendoktorwürden der Universitäten Augsburg, Jena, Kiel, Münster und Rostock.
Seit 2018 ist er Max-Imdahl-Gastprofessor an der Ruhr-Universität Bochum und Mercator Chair Professor an der Universität Duisburg-Essen. An der Universität Mainz hatte er 2021 die Position des Johannes Gutenberg Stiftungsprofessur inne. Über seinen Geburtsort Rostock hinaus ist er auch Ehrenbürger Berlins.
Joachim Gauck und Daniela Schadt sind seit dem Jahr 2000 verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder. Er hat vier eigene Kinder und zwölf Nichten und Neffen, die er verehrt. Lutherischer Pastor und öffentlicher Intellektueller, der als ehemaliger Bundespräsident von Deutschland fungierte (von 2012 bis 2017).
Der charismatische Redner machte sich zunächst von 1982 bis 1990 als Leiter der Kirchentagsarbeit im Raum Rostock einen Namen. Während der Zeit der demokratischen Revolution in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik spielte er eine zentrale Rolle im „Neuen Forum“ in Rostock. Nach der ersten freien Wahl zur Volkskammer im Jahr 1990 wurde er zum Vorsitzenden des Sonderausschusses gewählt.
