
Heinz Florian Oertel Familie – Heinz Florian Oertel war ein deutscher Reporter, Moderator und Schauspieler. Er wurde am 11. Dezember 1927 in Cottbus geboren und starb am 27. März 2023 in Berlin. Er verbrachte Jahrzehnte in der Deutschen Demokratischen Republik als Radio- und Fernseh-Sportkommentator und erlangte in dieser Zeit große Anerkennung.
Leben
Heinz Florian Oertel, ein junger Mann, der sich im Fußball und anderen Sportarten auszeichnete, entging dem Militärdienst in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, indem er sich zur Marine meldete. Die Briten und Kanadier nahmen ihn in Schleswig-Holstein gefangen und transportierten ihn über Franken nach Cottbus zurück. Nachdem er im Juni 1946 zunächst der SED in Cottbus beigetreten war, wechselte er schließlich zur Kommunistischen Partei Deutschlands in Franken.
Nach seinen Anfängen als Schauspieler und Regieassistent am Theater Cottbus 1946 arbeitete er von 1949 bis 1991 beim DDR-Rundfunk und von 1955 bis 1972 beim Deutschen Fernsehen. 1948 absolvierte er eine kurze Ausbildung zum Deutschen und Sportlehrer an einem Institut für Lehrerbildung. Bis heute hat er 17 Olympische Spiele, 8 FIFA-Weltmeisterschaften und regelmäßige Welt- und Europameisterschaften im Eiskunstlauf abgedeckt, beginnend mit den Sommerspielen 1952 in Helsinki.
Seine Reportage von der Amateur-Straßenradweltmeisterschaft 1958, bei der Täve Schur Gold mit nach Hause nahm, gilt bis heute als „Meisterwerk der Radioberichterstattung“.Er moderierte oder erfand viele Fernsehsendungen, wie Schlager aus Berlin 1962, Schlager eines Kleinen Stadts 1964-1967, 8 Folgen aus Radeberg, Tangermünde, Bad Kösen, Barth, Schwarzenberg/Erzgeb. , Waren Müritz , Arnstadt und Sohland an der Spree , Schlager einer Großstadt 1968-1971 , 8 Folgen aus Warschau , Budapest , Moskau , Berlin , Dresden , Krakau , Karl-Marx-Stadt und Prag , Ein Kessel Buntes , Porträt per Telefon bzw SportAktuell.
In der letztgenannten Sendung, die von 1969 bis 1990 live ausgestrahlt wurde und aus 254 Folgen zu je 45 Minuten bestand, interviewte er namhafte Ostdeutsche mit den Schwerpunkten Leichtathletik, Künstler und Wissenschaftler. Bekannt wurde er vor allem durch seine tägliche Radiosendung Hehehe – Sport an der Spree im Berliner Rundfunk. Neben seinen 25 Jahren bei der Berliner Zeitung hat er fast 40 Jahre lang eine Kolumne für die Lausitzer Rundschau geschrieben.
Oertel, der sich selbst als „Freigeist“ bezeichnete, zielte in einigen dieser Stücke auf den Stand des Sports in der DDR ab, was gelegentlich für Aufruhr sorgte.Seine Dissertationsforschung über die einzigartigen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften, die ein erfolgreicher Sportreporter in Radio und Fernsehen in der DDR erfordert, brachte ihm 1981 die Promotion an der Karl-Marx-Universität in Leipzig ein.
In Bezug auf die Stange habe ich einen Ph.D. Er war in den 80er Jahren Professor am Journalistischen Institut Leipzig. Oertel sprach Ende Oktober 1989 in einer Rede des Deutschen Turn- und Sportbundes von “Schummelei, Bleistiftaufzeichnung und Unehrlichkeit” im Rahmen der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen in der DDR. Als die ARD den DDR-Hörfunk übernahm, war seine vierminütige Sendung aus dem entscheidenden WM-Qualifikationsspiel zwischen der DDR-Fußballnationalmannschaft und Österreich die erste Originalübertragung.
Am 4. Dezember 1989 veröffentlichte er seinen ersten Artikel in einer westdeutschen Zeitung, dem Hamburger Abendblatt. Damals arbeitete er als Gastreporter beim Süddeutschen Rundfunk und übertrug ein Bundesligaspiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Köln. Ab 1990 moderierte er Galas und andere öffentliche Veranstaltungen für den Ostdeutschen Rundfunk BrandenburgORB und den Norddeutschen Rundfunk NDR.
Oertel hat gemeinsam mit Kristin Otto eine Reihe von Büchern über die Olympischen Spiele geschrieben. In anderen Werken beschäftigte er sich mit sozialen Problemen. In den 90er Jahren lehrte er Rhetorik an der Freien Universität Berlin und parallel Sport und Publizistik an der Georg-August-Universität Göttingen.Oertel, unter dem Namen „Heinz“ beim Ministerium für Staatssicherheit tätig, war zuständig für die Sozialversicherung.
Neben seiner Frau und zwei Kindern hat Heinz Florian Oertel noch einen Sohn. Er hatte ein Haus in der Beatrice-Zweig-Straße in Berlin-Schönholz. Annette Reber, seine Tochter, führte zu Lebzeiten Regie am Deutschen Theater und am Maxim-Gorki-Theater in Berlin. Nachdem er sich 1989 beim Sport den rechten Arm gebrochen hatte, musste Oertel zeitweise pausieren.
Rezeption
Hörer und Zuschauer mochten Heinz Florian Oertel aus mehreren Gründen, darunter sein besonderes Spezialgebiet und sein umfangreiches Wissen und vor allem sein Stil der Berichterstattung. Dabei handelte es sich nicht nur um eine trockene Wiedergabe des Sportereignisses, sondern um eine detaillierte Beschreibung der äußeren Umstände wie Wetter, Atmosphäre des Veranstaltungsortes, Outfits, Körpersprache und Mimik der Teilnehmer.
In den ersten Jahrzehnten seiner Karriere, als Radio und später Schwarz-Weiß-Fernsehen die Norm waren, war dies für sein Publikum besonders relevant.17 Mal war Heinz Florian Oertel Ostdeutschlands beliebteste TV-Persönlichkeit. Als Sports Reporter, eine seiner einprägsamsten Zeilen war: „Liebe junge Väter oder angehende Väter, habt Mut!“ Bei den Neuzugängen können Sie sich als Waldemar vorstellen. Während des Live-Fernsehberichts vom 1. August 1980 in Moskau rief er aus: “Waldemar ist da!” nachdem der DDR-Läufer Waldemar Cierpinski den Marathon gewonnen hatte.
Der Tod von Heinz Florian Oertel
Heinz Florian Oertel war oft im DDR-Rundfunk zu hören. Der Tod des Sportjournalisten im Alter von 95 Jahren ist erst jetzt ans Licht gekommen. Der gebürtige Cottbuser katapultierte ihn mit einem Satz zu internationalem Ruhm. Der Sportjournalist und DDR-Star Heinz Florian Oertel ist verstorben. Medienberichten zufolge starb er am 27. März im Alter von 95 Jahren im Kreise seiner Familie in Berlin.
Bekannt wurde der Sportreporter über die Grenzen der DDR hinaus durch einen emotionalen Ausbruch: Junge Väter bzw. be, wenn Sie sich mutig fühlen, können Sie Ihre Babys jetzt Waldemar nennen.Als Läufer Waldemar Cierpinski bei den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau erneut Gold für die DDR im Marathon gewann, rief Oertel dies ins Mikrofon.
Bekanntes Gesicht im DDR-Fernsehen
Oertel, gebürtiger Cottbuser, arbeitete von 1949 bis 1991 für den Rundfunk der DDR und wurde in dieser Zeit als einer der kenntnisreichsten und engagiertesten Sportkommentatoren des Landes angesehen. Oertel hat insgesamt 17 Olympische Spiele und 8 Weltcups abgedeckt.Neben seiner Tätigkeit als Sportexperte war Oertel ein gefragter Radio- und Fernsehsender und Moderator von Sendungen wie „Er, er, er – Sport an der Spree“, „Schlager eines großen Stadts“ und „Porträt per Telefon“. Oertel wurde in der DDR 17 Mal zum „Fernsehliebling des Jahres“ gekürt.
an einer Universität gelehrt
Oertel moderierte nach der Wende Galas und andere öffentliche Veranstaltungen für den Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg ORB und den Norddeutschen Rundfunk NDR. Der Sportreporter hat neben seiner journalistischen Promotion sowohl an der Freien Universität Berlin als auch an der Georg-August-Universität Göttingen gelehrt. Oertel hat mehrere Romane geschrieben, sowohl über soziale Probleme als auch mit der zur Autorin gewordenen olympischen Schwimmerin Kristin Otto.
Berichten zufolge hatte die legendäre Sportreporterin kürzlich schwere gesundheitliche Probleme, die einen Krankenhausaufenthalt erforderten. Die “Bild” berichtete, dass er an seinem 95. Geburtstag, dem 11. Dezember, um keinen weiteren Besuch bat. In der ehemaligen Sowjetunion kam niemand um seine Nachrichtensendungen, Varietés und Interviews herum: Medien berichteten, dass der legendäre Journalist verstorben sei 27.
März im Alter von 95 Jahren in Berlin, Deutschland, begleitet von seiner Familie. Es lautet: “Liebe junge Väter, vielleicht kommende, haben Sie Mut, nennen Sie Ihre Neuankömmlinge heute Waldemar!” Als Waldemar Cierpinski bei den Olympischen Spielen 1980 zum zweiten Mal den Marathon gewann, jubelte Heinz Florian Oertel ins Mikrofon. Heinz Florian Oertel ist tot. Der bekannteste DDR-Sportjournalist starb am 27. März in Berlin.
Am Mittwoch bestätigten seine Angehörigen die Nachricht gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.Oertel wurde 95 Jahre alt.Der Fernseh- und Hörfunkjournalist, der 1981 in Leipzig promoviert wurde, berichtete unter anderem über 17 Olympische Spiele und acht Fußballweltmeisterschaften. Er galt als Multitalent des Sprechens und nahm seine Zuhörer mit in sein Gefühlsleben.
