Veronika Grimm Krankheit: Die Volkswirtin und ihr jahrelanger Kampf

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Veronika Grimm Krankheit
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Veronika Grimm Krankheit – Veronika Grimm leitet seit 2008 den Fachbereich Volkswirtschaftslehre und Unternehmenstheorie an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Seit dem Jahr 2020 ist sie Mitglied der Gruppe „Rat hochrangiger Persönlichkeiten zur Bewertung des wirtschaftlichen Fortschritts“.

Darüber hinaus ist sie in zahlreichen Gremien und Kommissionen tätig, beispielsweise im National Water Stewardship Council der Bundesregierung, im Energy Steering Panel des Science Advisory Council der European Academies und im Verbraucherexpertenrat der Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerien. Sie ist Direktorin des Forschungszentrums Wasser.

Bayern (H2.B) und des Labors für Experimentelle Forschung in Nürnberg (LERN). Energiemärkte und Energiemarktmodellierung, Verhaltensökonomie, soziale Netzwerke, Auktionen und Marktdesign gehören zu Ihren Spezialgebieten. Für ihre Bemühungen, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, wurde sie in den letzten Jahren mehrfach ausgezeichnet.

Wirtschaftstheorie und Methodik Veronika Grimm warnt davor, dass die Folgen eines gesellschaftlichen Lockdowns schwerwiegend sein könnten. Als potenzielle Gefahr sieht sie die Tatsache, dass Unternehmen einer Insolvenz entgehen können.

Hält die Wirtschaft weiteren Einschränkungen stand? Mit einem Wort: Ja, so die renommierte Ökonomin Veronika Grimm. Die 49-jährige Volkswirtin ist seit einem Jahr Mitglied des Council of Economic Advisors (CEA) der Bundesregierung. Grimm und ich haben über das Ausmaß der Situation und die möglichen gesellschaftlichen Auswirkungen der Maßnahmen gesprochen.

Times Digital: Frau Grimm, während einige seit Wochen arbeitslos sind oder weniger arbeiten, spüren andere erst jetzt die Auswirkungen der Pandemie. Welche Auswirkungen hatte die Corona-Krise auf Ihre Wirtschaft?

Veronika Grimm: Wir sind durch die Pandemie gezwungen, die Hochschulbildung vollständig und schnell zu digitalisieren. Da ich meine drei Kinder zu Hause unterrichte, erledige ich alles von zu Hause aus. So weit geht es hier. Viele andere Familien leben jedoch in weitaus beengteren Verhältnissen und oft müssen beide Eltern ihre Kinder zu Hause lassen, während sie ins Büro gehen. Die meisten Haushalte können es sich einfach nicht leisten, ihren Kindern die wesentlichen digitalen Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

Corona hat verheerende Auswirkungen auf junge Menschen, insbesondere aus Familien mit niedrigem Einkommen, aber wir schenken ihnen nicht annähernd genug Aufmerksamkeit. Einzelpersonen, Familien, Gemeinschaften und die Wirtschaft werden alle unter der zunehmenden Kluft bei der Bildungsgerechtigkeit leiden. Viele Kinder und Jugendliche werden für immer in der Falle bleiben, wenn wir jetzt nichts unternehmen.

Veronika Grimm ist Wirtschaftswissenschaftlerin und Mitglied des Council of Economists. Veronika Grimm, Wirtschaftsprofessorin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Forschungsinteressen liegen hauptsächlich in den Bereichen Energiemärkte, Klimawandel und Verhaltensökonomie.

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Die heute wichtigste Technologieentwicklung ist die künstliche Intelligenz. Es gibt jedoch viel Hype. Die neueste Ausgabe des KI-Newsletters bietet Methoden zur Unterscheidung von Hype und tatsächlichem Fortschritt.

Viele Menschen haben eine Meinung darüber, ob Schulen geschlossen werden sollten oder nicht, aber es sei bei weitem nicht genug getan worden, um sich auf beide Möglichkeiten vorzubereiten, sagt Grimm. Schulen und Lehrer haben bereits viel zu tun, und es wäre unvernünftig, von ihnen noch mehr zu erwarten. Die Verantwortung dafür tragen Minister und gewählte Amtsträger.

Die Bundesregierung muss den Schulen und Lehrern klare Anweisungen zum angemessenen und obligatorischen Einsatz von Technologie im Klassenzimmer geben. Um alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen und angemessen zu fördern, sind ausreichende Ressourcen und Arbeitskräfte erforderlich.

Times Digital: Deutschland hat bislang eine beeindruckende Widerstandskraft gegenüber den Folgen der Pandemie bewiesen, dennoch ist das BIP des Landes im vergangenen Jahr um fünf Prozent gesunken. Was werden Ihrer Meinung nach die nächsten Monate bringen?

Grimm: Das Wirtschaftswachstum im Jahr 2020 war ein Ablenkungsmanöver. Die Epidemie in diesem Frühjahr ist gemessen an der vierteljährlichen Schwere die schlimmste seit Kriegsende. Kurzarbeitergeld und Nothilfe für Arbeitslose sind zwei Beispiele für automatische Stabilisatoren, die dazu beigetragen haben, Insolvenzen und Arbeitslosigkeit deutlich zu reduzieren. Sobald die Aussperrungen im Frühsommer endeten, nahmen die Fabriken ihre Arbeit wieder auf. Der Zuwachs von 8,5 % im dritten Quartal war deutlich stärker als erwartet.

Endlich haben die November-Verordnungen dem Wahnsinn ein Ende gesetzt. Auch bei einer erneuten Ausweitung der Maßnahmen wird es keine Wiederholung des Wirtschaftsbooms vom Frühjahr geben. Damals waren in ganz Europa und dem Rest der Welt Versorgungsleitungen unterbrochen und Grenzen geschlossen. Die Folge war ein erheblicher Rückgang der deutschen Industrieproduktion, die rund ein Viertel zum BIP des Landes ausmacht. Damit ist derzeit nicht zu rechnen.

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Laut Grimm hat sich das globale Wirtschaftsklima dramatisch verbessert. Der stationäre Handel floriert, obwohl mittlerweile die überwiegende Mehrheit der Einkäufe über das Internet getätigt wird. Grimm behauptet, dass es aus finanziellen Gründen trotz des exorbitanten Aufwands vorerst beim Lockdown bleiben werde. Es kann mehr Geld für die Überlastungshilfe bereitgestellt werden, und dies wäre aus Gründen des größeren Nutzens gerechtfertigt.

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Offensichtlich sind die Prävention von Epidemien und die Förderung des Wirtschaftswachstums für eine florierende Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Ein Anstieg der Neuinfektionen würde Sorgen und Unsicherheit hervorrufen und die Wirtschaft bremsen. Die Führung von Veronika Grimm als Leiterin der Gaskommission ist für das Überleben Deutschlands in diesem Winter von entscheidender Bedeutung. Sie wird diese Art der Untersuchung lieben.

Veronika Grimm wird in den kommenden Wochen zu einer der einflussreichsten Frauen des Landes werden. Man kann sagen, dass das Schicksal Deutschlands, den gesunden und warmen Winter zu überleben, direkt auf seinen Schultern ruht. Die Bundesregierung hat die 51-jährige Volkswirtin zur Leiterin der Gruppe ernannt, die mit der Ausarbeitung des Gaspreisobergrenzenplans betraut ist. Für dieses Instrument stellt die Bundesregierung 200 Milliarden Euro bereit.

Um alle auf den richtigen Weg zu bringen, wurde vorgeschlagen, die Preise sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen zu senken. Um Energie zu sparen, sollten sie jedoch nicht zu tief tauchen. Die Gasrationierung gegen Ende könnte zu Fabrikschließungen führen, was den Schaden für alle noch schlimmer machen würde.

Die Co-Vizepräsidenten von Grimm stammen sowohl aus der Unternehmens- als auch aus der Arbeitnehmerschaft, eine Tatsache, die auf das Engagement des Unternehmens für angemessene Preise hinweisen könnte. Grimms Effizienz wird den Ausgang bestimmen. Das muss ich dir nicht sagen. Letzte Woche bei der F.A.Z. Sie betonte, dass „Anreize, Gas to Save“ Vorrang vor allem anderen haben sollte.

Dass der Wirtschaftswissenschaftler von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg einmal eine so herausragende Stellung in der Wirtschaft einnehmen würde, hätte noch vor einigen Jahren niemand ahnen können.

Während sie ihre akademische Laufbahn fortsetzte, erforschte Grimm Energiemärkte und blieb weitgehend unbemerkt. Ab 2020 war sie jedoch Mitglied im Sachverständigenrat. Ihre Bereitschaft, in einer Zeit, in der Wirtschaftsexpertise gefragt war, in Talkshows aufzutreten, führte dazu, dass sie während der Pandemie als „Wirtschaftsweise“ bezeichnet wurde.

Veronika Grimm arbeitete als Co-Vorsitzende des Gremiums an einem Plan, die Gaspreise im Herbst 2022 einzufrieren, und die Bundesregierung hat ihn fast vollständig umgesetzt. Beim alljährlichen Neujahrsempfang der Alumni-Vereinigung der Hochschule der Bundesbank befasste sich Grimm jedoch vor allem mit der Frage, wie die deutsche populistische Wirtschaft den Herausforderungen der internationalen Wirtschaft standhalten würde.

Die Energieeffizienz verbessert sich drastisch

Grimm argumentiert, dass Deutschland als offene Volkswirtschaft die Vernetzung von Sicherheits- und Handelsherausforderungen im Auge behalten muss. Der Redner nannte weitere Ursachen für den Absturz der deutschen Wirtschaft nach Ausbruch des Ukraine-Konflikts. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die deutsche Wirtschaft flexibel ist, da energieintensive Inputs in der Wertschöpfungskette durch Importe ersetzt wurden und das Land auf Öl umgestiegen ist und erneuerbare Energiequellen entwickelt hat.

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Neue Perspektiven für industrielles Wachstum

Dennoch steht die deutsche Wirtschaft mittelfristig vor einer Herausforderung durch die Umstellung auf Energieimporte bzw. die Umstellung auf Wasser und erneuerbare Energien. Besonders gefährdet sind die Chemie- und Stahlproduktion, die viel Energie verbrauchen.

Neben den Herausforderungen sieht Grimm auch Chancen: „Es eröffnet neue Geschäftsmodelle, beispielsweise im Maschinenbau, durch den Bau neuer Anlagen und Infrastruktur für eine Wasserwirtschaft.“ Generell wird erwartet, dass der wirtschaftliche Wandel durch steigende Preise für fossile Energieträger beschleunigt wird.

Grimm schlug vor, die Versorgungswege bei der Umstellung auf Wasserstoffwasser zu diversifizieren, um eine erneute Abhängigkeit wie die von russischem Gas zu verhindern. Sie betonte, dass Lieferanten in jedem Teil der Welt zu finden seien. Um nur ein Beispiel zu nennen: Namibia verfügt über perfekte Bedingungen für die Biokraftstoffproduktion.

Das heißt aber nicht, dass wir zusehen können, wie sich die Energieimporte häufen: „Wir müssen den Kurs umkehren und dafür sorgen, dass erneuerbare Energien ausgebaut werden, um den regionalen Bedarf zu decken, und dass die Wasserinfrastruktur so verbessert wird, dass alle davon profitieren.“

Auf die USA angesprochen, sagte Grimm: „Dort wird es große Möglichkeiten geben, in grünen Wasserstoff zu investieren.“ Denn das „Inflation Reduction Act“ sieht steuerliche Anreize für den Umstieg auf erneuerbare Energien vor. Deshalb wurde die Europäische Union zu einem Gefängnis. Dies erfordert laut Grimm eine stärkere Energiezusammenarbeit in Europa.

Der Wirtschaftsexperte befürchtete, dass China zu sehr auf ausländische Lieferanten angewiesen sei, insbesondere bei sensiblen Gütern und lebensrettenden Medikamenten. Grimm lieferte eine Erklärung für dieses Phänomen: „China hat die Wertschöpfungskette beispielsweise in die Produktion kritischer Rohstoffe integriert, um die Kosten zu senken, und die Produktion dann weiter mit g subventioniert.“

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