
Rita Süssmuth Ehrenbürgerin – Am Samstag, 18.Der Stadtrat wählte im vergangenen Dezember auf Drängen von Oberbürgermeister Reiner Breuer und Hermann Gröhe einstimmig Rita Süssmuth zur Ehrenbürgerin. Bei der Feier würdigte Hermann Gröhe in seiner Rede Rita Süssmuth als „Kämpferin für die Frauen“, „Brückenbauerin“ und „Stummmacherin“.
Und lassen Sie mich zunächst meine besten Wünsche übermitteln: Herzlichen Glückwunsch zur Ernennung zum Ehrenbürger unserer großartigen Stadt! Ich möchte mich beim Rat der Stadt Neuss bedanken, der auf meine Initiative und die Initiative von Oberbürgermeister Reiner Breuer beschlossen hat, Rita Süssmuth am 16.
Dezember 2022 die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. Dass dieser Beschluss über die Parteigrenzen hinweg einstimmig gefasst wurde, ist ein Beweis dafür für den Respekt, der Rita Süssmuth in unserer ganzen Stadt entgegengebracht wird.
Die Stadt Neuss begrüßte ihre erste Ehrenbürgerin, Rita Süssmuth. Sie wurde als leidenschaftliche Verfechterin der Frauenrechte geehrt, aber die erste Frau, die diese Auszeichnung erhielt, erinnert auch daran, dass noch viel zu tun ist, bis die Gleichstellung der Geschlechter erreicht ist.
Rita Süssmuth war stets bestrebt, in ihrer Karriere erfolgreich zu sein, von ihren Anfängen als Assistentin bis zu ihrer jetzigen Rolle als Professorin. Die Überzeugungskraft der Argumente überzeugte sie. Damit war die Wissenschaft zunächst in der Lage, zum Thema Frauenrechte Stellung zu beziehen. Ihr Rat wurde in der Politik immer häufiger gesucht.
Dadurch wuchs das Bedürfnis, über das eigene politische Engagement nachzudenken. Nach ihrem Eintritt in die CDU im Jahr 1981 wurde Rita Süssmuth Mitglied der Partei. Aufgrund des Einflusses ihrer Familie und ihrer Erziehung im katholischen Sozialevangelium ist sie eine engagierte und überzeugende Christdemokratin. Gleichzeitig wahrt sie ihre Unabhängigkeit als Denkerin, was in ihrer eigenen Partei nicht immer gut ankommt.
Wer sich bei ihr unwohl fühlt, macht ihr eigentlich Komplimente. Von 1986 bis 2001 leitete sie die CDU-Frauen-Union als deren Bundesvorsitzende. Ab 1985 war sie Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit; Von 1986 bis 1988 war sie außerdem Bundesministerin für Jugend, Familie und Frauengesundheit.
Annemarie Renger, die für die SPD in Neuss kandidiert, wurde 1972 als erste Frau zur Präsidentin des Deutschen Bundestages gewählt. Sie war von 1988 bis 1998 Präsidentin. Ihr unermüdlicher Einsatz hat zum Ruf des Parlaments als Ort der Demokratie beigetragen kämpfte für.
Sie arbeiteten unermüdlich daran, die Unterstützung aller Parteien zu gewinnen, und es war vor allem ihren Bemühungen zu verdanken, dass das Reichstagsgebäude eine dramatische Veränderung seines Erscheinungsbildes erlebte. Christo und Jeanne-Claude, ein Künstlerehepaar, verhüllte im Sommer 1995 das Reichstagsgebäude.
Rita Süssmuth gilt als eine der großen Frauen der deutschen Demokratie, neben Persönlichkeiten wie der Sozialdemokratin Elisabeth Selbert, der wir zu großem Verdienst verdanken, dass sie die Gleichstellung der Geschlechter in die Gründungsurkunde des Landes aufgenommen hat, und der katholischen Frauenrechtlerin und Christdemokratin Helene Weber sowie Elisabeth Schwarzhaupt, die erste Frau, die nach 1961 in einem Bundeskabinett tätig war. Rita Süssmuth hat wirklich viel erreicht.
Oftmals kamen diese Frauen über politische Grenzen hinweg zusammen, um ihre Anliegen voranzutreiben. Solche Bündnisse waren oft notwendig; Tatsächlich ist dies bitter notwendig, wenn man bedenkt, wie lange es beispielsweise gedauert hat, bis häusliche Gewalt kriminalisiert wurde.
Unsere Partei hat sich dank Rita Süssmuth weiterentwickelt. Während sich viele Männer laut fragen: „Ob das gut läuft?“, wenn Angela Merkel 2005 Kanzlerin wird, trauen sie sich nach Rita Süssmuth weniger, das zu sagen.
Und 16 Jahre später lautet die hetzerische Frage an männliche Kanclerkandidaten: „Ob sie das zum Teufel auch so gut kann wie Angela Merkel?“ Rita Süssmuth hat in ihrem Leben sowohl Erfolge als auch Misserfolge erlebt. Sie hat auch ganz offen gesagt, dass Scheitern ein integraler Bestandteil des Kämpfens ist und dass das Lernen aus Misserfolgen einem die Kraft gibt, wieder aufzustehen und es noch einmal zu versuchen. Deshalb betrachten so viele andere Frauen sie als Vorbild. Auch in Neuss, wo sie seit 1973 zu Hause sind.
Zusätzlich zur Überschreitung der Parteigrenzen. Ich habe dies durch Gespräche mit unseren amtierenden Bürgermeistern Susanne Benary und Gisela Hohlmann erfahren und konnte es kürzlich bei einer Veranstaltung der Frauenunion anlässlich des Internationalen Frauentags aus erster Hand miterleben.
Kämpferisches Vorbild: Rita Süssmuth. Sie glaubt auch fest an die Kraft von Brücken. Das mag zunächst widersprüchlich klingen. Allerdings ihr beharrliches, ja beharrliches Bemühen um gute zwischenmenschliche Beziehungen, das niemanden ausschließt und jederzeit Türen öffnet und Barrieren abbaut.
Das gilt sowohl für unsere eigene Kultur als auch für die Verbindungen zwischen Nationen und Völkern. Ihre prägenden Jahre als Au-pair und später als Studentin in Dijon und Paris prägten ihr Engagement für die Pflege der deutsch-französischen Freundschaft.Sie hat den Wunsch geäußert, dies.
Dieser Ansatz ermöglicht eine effektive Aufklärung, verringert Neuinfektionen drastisch und wird schließlich zu einem Modell, das auf der ganzen Welt angewendet wird. Unsere Gesellschaft hat davon profitiert, die Kraft der Solidarität kennengelernt zu haben. Vielen Dank! Rita Süssmuth hat eine tiefe und persönliche Verbindung zu ihrer Heimatstadt Neuss, da dort ein starker sozialer Zusammenhalt herrscht.
Dass die Menschen es auf sich nehmen sollten, ihren Nachbarn und den Menschen auf der ganzen Welt zu helfen, von den Bedürftigen in ihrer unmittelbaren Umgebung bis hin zu denen, die von Naturkatastrophen in weit entfernten Orten wie der Ukraine, der Türkei und Syrien betroffen sind. Für Rita Süssmuth war eines schon immer klar: Wer ein erfolgreiches Gemeinwesen aufbauen will, braucht so viele willige und verantwortungsbewusste Bürger wie möglich.
Politiker sollten einen solchen gemeinnützigen Dienst fördern und erleichtern, indem sie die Bedingungen dafür festlegen. Seit 2015 ist sie Ehrenpräsidentin des Deutschen Volkshochschulverbandes, eine Position, die sie fast drei Jahrzehnte lang innehat.
Die partizipative Gestaltung des Gemeinwesens wird in erster Linie lokal umgesetzt. Rita Süssmuth hat immer den Zusammenhang zwischen dem Setzen hoher Ziele und der Anerkennung dort betont, wo Anerkennung gebührt, selbst für kleine Schritte auf dem Weg zu diesen Zielen. Obwohl ihre politische Heimat in Niedersachsen lag, nahm sie dennoch am gesellschaftlichen Leben ihrer Heimatstadt Neuss teil.
Auch ihr Mann Hans Süssmuth half; Er fand früh die Neusser Rotarier, unterstützte das Neusser Stadtarchiv und marschierte mit den „Novesen“ beim Neusser Schützenfest. Die Frage: „Und was bedeutet das jetzt für uns in Neuss?“ beendeten unsere Gespräche oft gemeinsam.
Die kampferprobte Brückenbauerin Rita Süssmuth. Als letzte Anmerkung: die Frau mit dem Mut. Viele Menschen haben sich von Rita Süssmuth inspirieren lassen. Sie hat in letzter Zeit ein Faible für die Jugend von heute entwickelt, wie die Veröffentlichung eines zutiefst introspektiven Buches in Form eines Briefes an ihren Neffen mit der .
Viel Spaß! Seien Sie nicht nervös! Suchen Sie nach Menschen, nicht nach ihren Fehlern! Machen Sie sich auf den Weg! Sie ist eine Panikmache, weil sie Menschen wichtige Informationen anvertraut. Rita Süssmuth hilft unserem Land als Kämpferin, Brückenbauerin und Gesetzgeberin.
Und unsere Heimatstadt New SS. Wir schätzen sie sehr. Wir halten viel von dir, liebe Rita Süssmuth. Die deutsche Politikerin Rita Süssmuth (geb. Rita Kickuth am 17. Februar 1937 in Wuppertal) gehört der Christlich Demokratischen Union (CDU) an.
Sie war von 1988 bis 1998 Präsidentin des Deutschen Bundestages, nachdem sie von 1985 bis 1988 Bundesministerin für Jugend und Familie war. Mit ihrer fast zehnjährigen Amtszeit waren sie die drittlängsten Bundestagsabgeordneten aller Zeiten. Die einzigen Personen, die das Amt länger innehatten, waren Eugen Gerstenmaier und Norbert Lammert.
Von 1994 bis 1998 war Süssmuth außerdem Präsidentin der gemeinnützigen Europäischen Bewegung in Deutschland und von 1997 bis 2007 Mitglied des Beirats und Vorstands der Bertelsmann-Stiftung. Für ihre Leistungen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Süssmuth wurde geboren zu einer Lehrerfamilie. Ihre Kindheit verbrachte sie in Wadersloh.
1964 erlangte sie dann ihren Ph.D. von der Universität Münster für ihre Forschung zur Anthropologie von Kindern in der modernen französischen Literatur.Bevor sie 1966 Professorin an der Pädagogischen Hochschule Ruhr wurde, arbeitete sie von 1963 bis 1966 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Stuttgart (bei Robert Spaemann) und Osnabrück.
