
Eberhard Ebner Wikipedia –Eberhard Ebner ist ein Name, der in der deutschen Medienbranche für Tradition, Qualität und Innovationskraft steht. Als langjähriger Verleger und Mitgesellschafter der Südwestdeutschen Medien Holding hat er die Zeitungslandschaft in Baden-Württemberg und darüber hinaus maßgeblich geprägt. Doch wer ist der Mann hinter den Kulissen und warum hat er bisher keinen eigenen Wikipedia-Eintrag? In diesem Artikel beleuchten wir die Hintergründe und würdigen Ebners Lebenswerk.
Ein Leben für den Journalismus
Eberhard Ebner, geboren 1934, wuchs in einer Verlegerfamilie auf und hatte schon früh eine enge Verbindung zur Welt der Medien. Nach seinem Studium der Volkswirtschaftslehre und Zeitungswissenschaft stieg er in den 1960er Jahren in das Familienunternehmen ein und übernahm schrittweise Verantwortung. Unter seiner Führung entwickelte sich die Südwestdeutsche Medien Holding zu einem der bedeutendsten Medienunternehmen Deutschlands.
Einsatz für unabhängigen und qualitativ hochwertigen Journalismus
Als Verleger setzte sich Eberhard Ebner stets für einen unabhängigen und qualitativ hochwertigen Journalismus ein. Er erkannte früh die Bedeutung der Pressefreiheit und die Verantwortung der Medien für die demokratische Meinungsbildung. Unter seiner Ägide zeichneten sich die Publikationen der Südwestdeutschen Medien Holding durch Seriosität, Ausgewogenheit und Tiefgang aus.
Zukunftsorientierung und Digitalisierung
Eberhard Ebner verstand es, Tradition und Innovation miteinander zu verbinden. Er erkannte die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung und trieb die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Verbreitungswege voran. Unter seiner Führung investierte die Südwestdeutsche Medien Holding in digitale Plattformen und erschloss neue Zielgruppen. Gleichzeitig betonte Ebner stets die Bedeutung der gedruckten Zeitung als wichtigen Anker für die Gesellschaft.
Engagement für die Region
Neben seinem verlegerischen Wirken zeichnete sich Eberhard Ebner durch sein Engagement für die Region aus. Er beteiligte sich an zahlreichen sozialen und kulturellen Projekten und förderte den Austausch zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Als Mitglied in verschiedenen Gremien und Verbänden setzte er sich für die Interessen der Medienbranche und den Erhalt der Meinungsvielfalt ein.
Würdigung und Auszeichnungen
Für sein Lebenswerk wurde Eberhard Ebner vielfach geehrt und ausgezeichnet. Er erhielt unter anderem den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg und den Ehrenpreis des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger. Weggefährten und Branchenkollegen würdigen ihn als visionären Verleger, integren Unternehmer und leidenschaftlichen Verfechter des Qualitätsjournalismus.
Warum kein Wikipedia-Eintrag?
Trotz seiner Bedeutung für die deutsche Medienlandschaft hat Eberhard Ebner bisher keinen eigenen Wikipedia-Eintrag. Dies mag verwundern, doch es spiegelt auch Ebners Persönlichkeit wider. Als bescheidener und zurückhaltender Mensch stand für ihn stets die Sache im Vordergrund, nicht die eigene Person. Sein Wirken lässt sich nicht auf einzelne Ereignisse oder Errungenschaften reduzieren, sondern ist das Ergebnis eines beharrlichen und kontinuierlichen Engagements für den Journalismus und die Gesellschaft.
Ein Verleger, der Spuren hinterlässt
Eberhard Ebner mag keinen eigenen Wikipedia-Eintrag haben, doch sein Einfluss auf die deutsche Medienlandschaft ist unbestritten. Als Verleger, Visionär und Förderer hat er Maßstäbe gesetzt und gezeigt, wie wichtig unabhängiger und qualitativ hochwertiger Journalismus für eine funktionierende Demokratie ist. Sein Lebenswerk ist ein Vermächtnis, das weit über seine Person hinausreicht und auch künftige Generationen von Journalisten und Verlegern prägen wird.
Eberhard Ebner, der Baden-Württembergische Verleger, ist tot. Er sei am Karfreitag im Alter von 94 Jahren in seiner Heimatstadt Ulm verstorben, teilte Ulrich Becker, Chefredakteur der „Südwest Presse“, am Samstag mit. Neben seiner Tätigkeit als Ehrenpräsidiumsmitglied des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) war Ebner 16 Jahre lang dessen Vizepräsident.
Seine journalistische Laufbahn begann er 1955 als Assistent des Chefredakteurs der „Schwäbischen Donauzeitung“, die 1968 in „Südwest Presse“ umbenannt wurde. Acht Jahre nachdem er seine Karriere begann, wurde Ebner geschäftsführender Gesellschafter und Mitherausgeber der Zeitung . Er zog sich 2018 im Alter von 89 Jahren aus dem aktiven Geschäft zurück.
Diese „damals größte Zeitungskooperation auf lokaler und regionaler Ebene“ entstand „durch den Zusammenschluss zahlreicher unabhängiger südwestdeutscher Heimatzeitungen“ im Jahr 1968 unter seiner Leitung. Als „Südwest Presse“ und „NWZ Neue Württembergische Zeitung“ 1974 zur „Neuen Pressegesellschaft“ (NPG) fusionierten, war das das Jahr dafür. Bevor er 2018 Beiratsvorsitzender wurde, war Ebner von 1982 bis 2018 Geschäftsführer der NPG. Die „Lausitzer Rundschau“ ist mittlerweile eines von mehreren NPG-Mitgliedern.
Ebner war außerdem Redaktionsmitglied der „Süddeutschen Zeitung“ und Berichten zufolge Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter Südwestdeutschen Medien Holding SWMH. Ich komme aus Ulm. Wäre es nur ein kurzer Blick von der Frauenstraße 77, wo sich die Zentrale der Ulmer „Südwest Presse“ befindet, gewesen, hätte das Rathaus einen festlichen Empfang zu Ehren Eberhard Ebners geplant.
Schließlich ist der Mann einer der bedeutenden baden-württembergischen Makler und erfolgreichen Unternehmer der Personalunion. Obwohl es Eberhard Ebner nicht gefällt. Laut einem Interview, das er kürzlich der „Südwest Presse“ gegeben hat, plant er einen Tauchgang. Er nutzte „auch die Stärke, einen vorsichtigen Abstand gegenüber den örtlichen Institutionen zu halten, um nicht vereinnahmt zu werden“ als Waffe gegen seine Verleger.
Dies hat er auch in den folgenden Jahrzehnten beibehalten, seit er 1955 in die Nachfolge seiner Verlegerfamilie Assistent der Geschäftsführung der damaligen „Schwäbischen Donauzeitung“ wechselte. Der Titel erschien erstmals 1968 in der „Südwest Presse“. Künftig gearbeiteter Mann zusammen mit anderen württembergischen Zeitungstiteln.
Wo immer Ebner auftauchte, verlobte er sich. Unter den Fittichen der Ebner Mediengruppe stehen heute die Ulmer Tageszeitung, eine von mehr als zwanzig Zeitungen bis nach Norddeutschland, sowie Online-Portale und Fachtitel an sieben inländischen und acht ausländischen Standorten.
Die Südwestdeutsche Medien Holding (SWMH), zu deren Tochtergesellschaften die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten gehören, zählt Eberhard Ebner zu ihren Gesellschaftern. Sein Konzern erwirtschaftete 2018 nach eigenen Schätzungen mit 330 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro.
Er schien von dem Neuen und Unbekannten unbeeindruckt zu sein. Der heute 90-Jährige ist Medienunternehmer, aber keine öffentliche Person in den Medien. Er erlangte innerhalb seiner Branche große Anerkennung, was ihm wohl wichtiger war.
Er war lange Zeit Vizepräsident der Gewerkschaft Deutscher Zeitungsverleger und setzte sich in dieser Zeit unter anderem für die Sicherheit von Verlegern und Journalisten in Ländern mit strengen Pressegesetzen ein. Selbst auf Bundesebene zeigt er einen subtilen Hinweis auf die künftigen Herausforderungen – und dies zu einer Zeit, in der die Herausgeber von Google oder Facebook, den größten modernen Herausforderern, nichts mehr sehen konnten.
Interesset euch für alles, was technisch möglich ist, und selektiert dann sehr genau, was Marktchancen hätten und was nicht“, riet er der Verlegerkollegen am BDZV-Medium „Die Zeitung“. Das geschah 1994. Auch ohne einen erfahrenen Manager hielt Ebner das Rad am Laufen.
Das Selbstbewusstsein und die Freiheit des journalistischen Personals haben wesentlich mit der Qualität einer Tageszeitung, seiner Überzeugung, zu tun. Wenn Sie heute mit ehemaligen Journalisten der „Südwest Presse“ sprechen, werden Sie hören, dass die Redaktion nie die Ansicht geteilt hat, dass sich das Mutterzeitungshaus im Laufe der Jahre zu einem profitorientierten Giganten entwickelt hat.
Dank seines Chefredakteurs bot sich für Ebner immer die Möglichkeit, auf weite Reisen zu gehen. Sowohl Jörg Bischoff als auch Ulrich Wildermuth sind Teil dieser Gruppe. Ulrich Becker hingegen ist seit sieben Jahren als Redakteur tätig. „Ich kann den Nutzen einer Lokalzeitung gar nicht genug betonen“, sagt Ebner im jüngsten Ulmer-Interview.
