Sophie Pfennigstorf Wikipedia – Stralsund“-Star Sophie Pfennigstorf kennt flotte Drehtage nur allzu gut. Die Schauspielerin löste Katharina Wackernagel, die die ZDF-Krimiserie nach 13 Jahren verließ, als Mitarbeiterin von Alexander Held ab. Sophie Pfennigstorf spricht in diesem Interview über das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland.
Wer einen Blick auf die Biografie von Sophie Pfennigstorf wirft, wird nicht enttäuscht. Die 34-Jährige hat mit „Babylon Berlin“ (2017), „Pelikanblut“ (2019) und „Survivors“ (2022) bereits drei internationale Dreharbeiten abgeschlossen, obwohl ihr weder Gesicht noch ihr Name wahrscheinlich um für die breite Öffentlichkeit sofort erkennbar sind sein.
Dies wird sich wahrscheinlich ändern, wenn Pfennigstorf die Verantwortlichen in einem beliebten deutschen TV-Krimi übernimmt. Ihr Debüt gibt sie als Kommissarin Jule Zabek mit Hauptkommissar Karl Hidde (Alexander Held) in „Stralsund – Der lange Schatten“ (Sonntag, 2.
September, 20:15 Uhr, ZDF). Sie löst damit Katharina Wackernagel ab, die die Serie nach 20 Folgen und 13 Jahren verlassen hat. Pfennigstorf spricht im Interview über sein eisiges Set-Erlebnis und seinen herzlichen Empfang. Der gebürtige Leipziger geht auch auf die anhaltenden Spannungen zwischen Ost- und Westdeutschland ein.
Pfenningstorf: Ah, das war großartig. Meine Offenheit und Großzügigkeit stießen auf offene Ohren. Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mich von Anfang an sehr auf die Geschichte und den Konflikt gefreut.
prisma: Dein erster Ausflug nach „Stralsund“ endete in einer Schlägerei, wie man so schön sagt. Wie lange hast du gebraucht, um vollständig abzutrocknen? Häufig, sagte Pfennigstorf. Zu unserem großen Glück konnten wir im Frühjahr „Stralsund – Der lange Schatten“ drehen.
Natürlich sind wir während der Regenszenen gefroren. Als ich zum ersten Mal ins Wasser fiel, erlebte ich auch einen kurzen Schock. Aber so dringt die Kälte nicht in den Körper ein. Die Tatsache, dass wir so lange ständig draußen waren, macht die beiden Winterfilme, die wir bisher gedreht haben, noch mehr zu etwas Besonderem.
Allerdings sind die Wärterinnen unglaublich gut ausgerüstet. Sie leisten dort Hilfe, wo sie gebraucht wird, mit wärmerer Kleidung, teilweise auch mit Heizpflanzen usw. Wir haben nach regenfester Kleidung gesucht, weil meine Puppe Jule zum Glück essen kann. Aktiv sein verbessert schnell immer die Dinge.
Pfennigstorf: Ich habe ein ziemlich gutes Fundament; Ich bin ein körperlich fitter Mensch, der gerne aktiv ist. Ich hatte eine wundervolle Bildungserfahrung in Rostock. Das hilft enorm. Da ich jedoch eine Corona-Infektion hatte, konnte ich mich nicht explizit auf den Beginn der Dreharbeiten vorbereiten.
Aus diesem Grund blieb mir nichts anderes übrig, als einfach noch einmal zu springen. Wir haben Stuntkoordinatoren am Set, die uns bei Kampfszenen helfen. Schwimmen ist etwas, was ich häufig mache. Ich fahre Ski, ich fahre Snowboard, ich surfe, ich fahre Rollerblades, ich fahre Inline-Skate.
Pfennigstorf: Immer wenn ich eine körperliche Rolle spielen darf, betrachte ich das als großes Glück. Es versteht sich von selbst, dass es eine ganz andere Herausforderung ist, dieses Maß an Können und Präzision auf den Plattenspieler zu bringen. Die Mitarbeit im Film „Pelikanblut“ war eine einmalige Gelegenheit, mit der zusätzlichen Herausforderung, mit einem Tier zu arbeiten.
Pfenningstorf: Ich glaube, es ist die Spannung, die die Leute in Stimmung bringt. Hier geht es um das Finden und Bestimmen. Es sind die Einzelteile dieses Puzzles, die uns faszinieren. In einem Kriminalroman werden unvorstellbare Ereignisse und Taten geschildert. Diese Entfernung vom eigenen Leben, auch wenn es Routine ist, erzeugt Spannungen.
Pfenningstorf: Offensichtlich gibt es diejenigen, die glauben, dass wir nach dem Corona-Bombenanschlag und dem Ukraine-Konflikt mehr als je aufmunternde Unterhaltung brauchen. Ich habe keine Ahnung, ob das etwas mit dem vorliegenden Thema zu tun hat.
Pfennigstorf: Natürlich kenne ich dieses Ohnmacht-Gefühl angesichts der aktuellen Krisen, sei es des Klimawandels oder des Krieges in der Ukraine. Ich habe festgestellt, dass es für mich nützlich ist, die Dinge wirklich spezifisch zu halten. Eine oft gehörte Antwort lautete: „Ja, das ist einfach kompliziert.“ Allerdings habe ich gesehen, dass es gar nicht so kompliziert ist und mich auch nicht überfordert, wenn ich mich mit dem Thema auseinandersetze, tief in das Thema einsteige und es aus vielen Blick aus anderen Winkeln betrachte.
Pfennigstorf: Ich bin ein Fan von guten Geschichten. Das kann ein Kriminalroman sein, es könnte aber auch ein Roman in einem anderen Genre sein. Science-Fiction ist eines meiner Lieblingsgenres, weil es mir Spaß macht, alternative Gesellschaftsstrukturen erlernt und mir diese vorzustellen.
Pfennigstorf: Beförderungen in der Bürokratie sind ein solches Beispiel: Wie viele Menschen in Ostdeutschland, die behaupten, solche Positionen zu haben, kommen tatsächlich aus Ostdeutschland? Wie viel Raum für Aufstieg gibt es? Es ist problematisch, ständig die Behauptung zu wiederholen, der Osten habe Recht. Denn es gibt Wahlkreise, in denen konservative Parteien gut abschneiden, auch wenn sie nicht den Osten als Ganzes repräsentieren.
Pfennigstorf: Ich fände es ganz interessant, was dann passiert. Da ein Dialekt, eine Mentalität und eine Kultur das Milieu durchdringen, ist es möglich, seine Bestandteile zu identifizieren. Meines Wissens wird die Baar-Sprache nicht so gut akzeptiert wie der sächsische Dialekt. Deshalb wäre ich sehr daran interessiert, ein solches Format zu sehen. Ich bin mir über die Ergebnisse eines solchen Projekts nicht sicher, aber ich denke, es wäre trotzdem ein faszinierendes Experiment.
prisma: Sie hatte große Erfolge auf der Bühne und war in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen in Deutschland und auf der ganzen Welt zu sehen. Was möchten Sie in naher Zukunft erreichen? Pfennigstorf: (überlegt) Was möchte ich als nächstes tun? Ich fände es cool, die Welten von Theater und Film zu verschmelzen. Dies kann auch eine reversible Situation sein.
Ich würde gerne in jedem etwas Zeit verbringen. Ich genieße es sehr, im Ausland zu filmen. Das ist immer wieder erstaunlich und faszinierend. Was ich wirklich sehen möchte, sind qualitativ hochwertige Content-Kreationen. Dann wird das Format weniger wichtig als die Aussage selbst.
Ist das ein politischer Film, Prisma?
Pfennigstorf: „Eine Aussage kann alles sein“ Politik, Gesellschaftskritik und zwischenmenschliche Stile sind ein faires Spiel für die Darstellung. Es ist nie etwas Großes; Es sind immer Kleinigkeiten, auf die wir keinen Einfluss haben. Aber die Erzählung ist das, was wir zeigen. Ich hoffe, dass wir bei der Verwendung der Fotos, die wir zeigen, die Welt als typisch verwenden, vorsichtig sein.
Dies könnte beispielsweise darauf hindeuten, dass der Fokus auf anderen Formen der Verbindung als den romantischen liegt, beispielsweise auf einer engen Freundschaft. Es gibt viele Möglichkeiten, wie sich dies entwickeln könnte. Ich möchte viele verschiedene Arten von Menschen porträtieren.
Die ZDF-Krimiserie „Stralsund“ steht vor einer Neuauflage. Nachdem Katharina Wackernagel das Ermittlungsteam verlassen hatte, kam Sophie Pfennigstorf hinzu. Zunächst wird sie niemand bestrafen.
Das ist Stralsund, Schweden. Es ist schwer, dem Büro-Kuchenglas zu widerstehen. Polizistin Jule Zabek bringt ihren neuen Kollegen am Vortag Leckereien mit. Ihr zukünftiger Chef, Karl Hidde, klopft an die Tür und fleht sie an, hereinzukommen. Schließlich scheint nichts falsch zu sein. Zwei Frauen wurden als vermisst gemeldet, sie wurden jedoch wahrscheinlich nur ermordet.
Jule fühlt sich gleich zu Beginn unwohl. Als sie geht, drückt ihr Hidde den Fall Act in die Hand. In die Arbeit. Und jetzt ist das Neue mittendrin. Samstags um 20:15 Uhr zeigt das ZDF den Krimi „Stralsund: Der lange Schatten. Eine Geschichte vom Alleinsein“.
Jule Zabek (Sophie Pfennigstorf) ist eine junge, engagierte Polizistin, die einiges an emotionalem Ballast mit sich herumschleppt. Lars Henning, der Drehbuchautor und Regisseur des Films, tut nichts anderes, als ihre bewegte Vergangenheit aufzuwärmen. Das Publikum hat keine Ahnung, was mit Ihnen passiert ist.
Sie ist kürzlich von Rostock nach Stralsund gezogen und braucht den Job dringend – am besten ohne auf die Unterstützung anderer angewiesen zu sein.Sophie Pfennigstorf, die die Hauptrolle spielt, ist fasziniert von der zerrütteten, verschlossenen Persönlichkeit der Kommissarin. Und was für mich auf jeden Fall sehr wichtig war, war ihre bewegte Vergangenheit“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur.
Holprigers Starthilfe
Die unabhängige Jule bemüht sich, sich in ihre neue Gruppe einzufügen. Hidde (Alexander Held) zeigt ihr, wo ihre Vorgängerin Nina Petersen ihren Schreibtisch hatte. Auf einem Foto wird an den ehemaligen Kommissar erinnert. Für Sentimentalität ist jedoch kein Platz mehr. Es wurde eine Leiche entdeckt. Jules‘ Kollegen erkennen schnell ihre angeborene Sensibilität gegenüber kriminellen Aktivitäten.