Rötger Feldmann Verstorben: Todesursache und das Vermächtnis des “Werner”-Schöpfers

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Rötger Feldmann Verstorben
Rötger Feldmann Verstorben

Rötger Feldmann Verstorben – Eine der prominentesten Figuren des deutschen Comics, Rötger Feldmann, besser bekannt unter seinem Pseudonym Brösel, ist verstorben. Generationen wurden geprägt durch den unverwechselbaren Humor des Schöpfers der kultigen „Werner“-Comics und seine Sicht auf die nordische Lebensweise.

Das Leben und die Karriere von Feldmann

1950 kam Rötger Feldmann in Kiel zur Welt. Ab den 1970er Jahren begann er seine Karriere als Comiczeichner mit Beiträgen für satirische Zeitschriften. Seinen großen Durchbruch schaffte er mit der Comicfigur „Werner“, einem charmanten und manchmal chaotischen Klempnerlehrer mit einer unverkennbaren norddeutschen Schnoddrigkeit. Die Werner-Comics waren ein unaufhaltsamer Erfolg, verkauften sich millionenfach und inspirierten sogar zu einer Verfilmung.

Werner“: Mehr als nur lustige Zeichentrickfilme

Werner“ von Feldmann – Für Comics war es mehr als nur eine Form der Unterhaltung. Sie hielt das Unternehmen in einem liebevoll-ironischen Licht, beleuchtete alltägliche Absurditäten und spielte mit totem Splatter und Situationskomik. Feldmann selbst betrachtete sich weniger als klassischer Cartoonist und mehr als Geschichtsschreiber, der durch seine Bilder etwas über die Menschen und ihre Mäuse aussagt.

Der Nachlass Feldmanns

Der Tod von Rötger Feldmann hat eine große Lücke in der deutschen Comic-Landschaft hinterlassen. Seine Figuren, vor allem Werner, sind feste Bestandteile der deutschen Popkultur und haben sich ins kulturelle Gedächtnis eingebrannt. Feldmanns Werke werden noch Generationen lang zum Lachen und Nachdenken anregen.

Die Familie Kondolenko

Der deutsche Comiczeichner hat einen scharfsinnigen Beobachter und einen brillanten Illustrator verloren. Wir werden Rötger Feldmann vermissen. Seine Freunde und Familie sind in unseren Gedanken und Gebeten. Er wurde am 17. März 1950 in Lübeck-Travemünde geboren. Feldmann war an der Lithografen-Lehre am Flensburg-Betrieb Nordrepro beteiligt.

Nach Abschluss seiner Lehrtätigkeit wurde er zum Militär eingezogen und erkrankte während seines Dienstes an Tuberkulose. 1971 erhielt er eine Anstellung als Lithograf bei der Flensburger Firma Geisel. Das Arbeitsverhältnis endete 1972 aufgrund seines unstillbaren Verlangens, ständig Cartoons und Comics zu zeichnen, auch solche, in denen er zuvor als Puppenspieler gearbeitet hatte. In den 1970er Jahren zeichnete der arbeitslose Brösel eine Comicserie über die „Bakunini“, eine Anarcho-Familie, mit der er die Linke der Zeit pflegte.

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Im Satiremagazin Pardon und der Kieler Stadtzeitung Station to Station erschienen 1978 seine ersten Comiczeichnungen rund um die Figur Werner.[1] Seine Horex-Umbauten und die ständigen Auseinandersetzungen mit dem TÜV und der Polizei, die vermutlich auch mit der Chopper-Gemeinde verbunden waren, lieferten ihm dabei viel Material für seine Geschichten. So erreichten die Comics eine überregionale Bekanntheit, da sie aus anderen Stadtzeitungen, wie dem Frankfurter Pflasterstrand, übernommen werden.

Das erste Buch der Comicreihe „Werner – Oder was?“ erschien 1981. 1990 wurde „Werner – Beinhart!“, der erste Werner-Film, vor fast fünf Millionen Zuschauern in die Kinos gebracht. Mit 1,1 Millionen Zuschauern am ersten Wochenende im Jahr 1996 verzeichnete der zweite Werner-Film, Werner – Das muss kesseln!!!, die bisher höchste Einspielergebniszahl am Eröffnungswochenende.

Insgesamt sahen den Film im deutschsprachigen Raum 5,2 Millionen Menschen. Werner – Volles Rooäää!!! 1999 folgten und Werner – Gekotzt wird später! erschien 2003. Werner – Eiskalt! erschien 2011, erhielt aber überwiegend schlechte Kritiken.

Sören (Holstein), Kreis Rendsburg-Eckernförde, ist Rötger Feldmanns heutige Heimat. Er lebt und arbeitet als freier temperamentvoller Stahlhandwerker in Ulsnis . Er betreibt den YouTube-Kanal Andis Funktionspunk, auf dem er über die Anpassung und das Tuning von Mopeds und Motorrädern spricht.

Öffentliche Auftritte und Öffentlichkeitsarbeit

1988 fand auf dem Flugplatz Hartenholm im Rahmen eines dreitägigen Festivals das im Comic „Werner – Eiskalt“ beschriebene Rennen zwischen einem selbstgebauten Motorrad mit vier Horex-Motoren (dem roten Porsche-Killer) und dem roten „Holgis“ statt 1967 Porsche 911T.

Der Brösel verschwand und starb. Auch die Revanche im September 2004 auf dem Lausitzring scheiterte, da das Getriebe des Roten Porsche-Killers ausfiel. Bei diesem Festival trat auch Andi Feldmann an, der mit der Dolmette, einem von 24 Motorsägen angetriebenen Motorrad, gegen einen Abt Audi AS400 mit 450 PS fuhr.

In der 1500-cm³-Klasse der TV Total Stock Car Challenge 2007 gewann Feldmann als Fahrer des gleichnamigen, von Pitstop gesponserten Teams die Gesamtmeisterschaft. Eine weitere Veranstaltung, an der er mehrfach teilnahm, war die von Stefan Raab ins Leben gerufene Wok-WM im gleichen Sendeformat. Neben den bekannten Figuren aus seinen Werner-Comics gestaltete Feldmann auch eine groß angelegte Werbekampagne für Jet.

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Eine Freundschaft geht zu Ende. Am Steuer des PS-Killers sitzt Werner, dieser virtuelle Blond-Prolet, der mit einem Ring in der Nase, vier Haarsträhnen auf dem Kopf und einem zum „größten deutschen Comic-Helden“ (FAZ) aufstieg bissige Haltung („Darf ich deinen Mantel aufhängen?“).

Der neueste „Werner“-Cartoon, der im November im Achterbahn Verlag unter dem programmatischen Titel „Wer bremst, hat Angst“ erscheint (Erstauflage: 220.000), illustriert auf den Seiten 82 und 83 den Verstoß gegen die Verkehrsregeln.

Die acht Arbeiten aus der Scherzfabrik des 44-jährigen Kieler Künstlers »Brösel« alias Rötger Feldmann werden die norddeutschen Flachsinns-Fans erneut in die Knie zwingen und die Verkaufszahlen des Verlagsmillionärs in die Höhe treiben. Der zweite „Werner“-Film wird derzeit in Berlin mit Produzent Hanno Huth produziert; Fünf Millionen Werneraner haben das erste gesehen.

1988 wird es am Bröselfeldmann, auf einem viermotorigen Kraftrad, zur Enttäuschung von 250.000 wütenden Werner-Freaks gegen Holgis’ frisierten Renn-Porsche auch ein echtes Pferderennen geben, ein Megaspektakel, das laut Kieler SPD-Bundestagsabgeordneter Norbert Gansel, soll die Rivalitäten der kulturellen Jahrhunderte überwinden.

Doch der Coup, den der Sieger verboten hat und der laut Holgi-Fraktion in Holger Henzes eigentlicher Kieler Kneipe »Club 68« ohne den sechsundachtzigsten Draht belagert wurde, sollte stattfinden. Werner hatte gesagt: „Rötger Feldmann hält es nicht für lustig“, und sein 36-jähriger Manager Bernd Schröder hatte allen Grund, sich darüber aufzuregen, dass er zweimal gegen denselben Gegner verloren hatte.

Das waren die Tage, als der arbeitslose Lithograf Feldmann, nachdem er nachmittags im rot-weiß-grauen Bademantel im Biomassetank seines Freundes Holgi aufgestanden war, hockte. Die Kalauer-Reisen wurden ursprünglich von dem Künstlerfreund Holgi, der sich heute im Kieler Kulturarbeitskreis engagiert, an die Satirezeitschrift Pardon geschickt; Titanic folgte. „Hurra, wir verblöden!“ schrie der SPIEGEL. „Nicht nur intelligente Bildfolgen, sondern auch witzige Onomatopöien“ fanden Literaturkritiker.

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Werner war trotzdem erfolgreich. Mehr und mehr Frauen und Mütter kamen zu Gesicht. Freundinnen und Freunde mit Leben nahmen die finanziellen Vorteile des Strichmännchens in Anspruch. Lebensgefährtinnen verwüsteten sich gegenseitig und das Erbe ihres jungen Mannes. „Los, heb die Uhr auf“, rief der genannte Holgi einmal aus und verdeutlichte damit, wie der Handel mit Sprechblasen das wirkliche Leben allmählich von der Schizoaffektivität der Cartoons distanzierte.

Mit seinem Rebellen-Image und der liebevollen Bezeichnung „Wilhelm Busch unserer Zeit“ leitet der Multimedia-Unternehmer Feldmann heute ein Familienunternehmen, zu dem Verlagswesen, Filmproduktion und Rallye-Organisation gehören.

Der Profi-Witzbold versteht keinen Spaß im Geschäftsleben. Vor Gericht streitet Feldmann mit Bernd Eichinger, dem Produzenten des ersten „Werner“-Films; Die kommerzialisierten Strukturen des frühen Werner funktionieren nicht so gut mit alten Freundschaften. Der Künstler schuf neue Helden für die neue Generation von Smartphone-Besitzern. Es lebt als „Nobelpreisträger“. Holgi ist tot.

Während er mit seinem Bentley nach links fährt, nimmt er über das Autotelefon eine Reservierung für das „Turmzimmer im Blake-Hotel“ auf. Der Mythos, dass Comicstrips und das wirkliche Leben austauschbar seien, wird aus Gründen der Öffentlichkeitsarbeit aufrechterhalten. Schröder, ein Manager und Bentley-Fahrer, behauptet, die „Starbesetzung“ zwischen Werner und Nobel sei „nicht konstruiert, sondern bei feucht-fröhlichen Gelagen der Wirklichkeit abgeguckt“ worden. „Fahren 10- bis 15-jährige unheimlich ab“ auf den modernisierten, filmisch demnächst voll animierten Werner, so Verlagssprecher Stefan Becht.

Daraus entstand ein Generationenkonflikt. Das neue Wettrennen, das den großen Reibach bringen wird, wenn Film und Live-Rallye folgen, schleppt sich unkomisch dahinter, sodass es Werner-Oldies im neuen Buch schwerfallen wird, zu lachen.

Ich werde hier ganz offensichtlich herausgefordert“, sagte Nobelpreisträger Schröder. Werner: „Oh mein Gott, dein Kompressor liegt wohl etwas schwer auf der Brust.“ Während der Höhepunkt des Films, als die Höllenmaschine mit »Gabroll« den Elbtunnel durchbricht, schranzt und schratzt und gönkt, ist es seitenweise ganz ohne Text – aber in vier Farben.

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