Tom Wlaschiha Mutter: Sein Aufwachsen in Dohna bei Dresden

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Tom Wlaschiha Mutter
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Tom Wlaschiha Mutter – Weil er jede Figur der Geschichte überzeugend darstellt – den Siebenjährigen, sich selbst, den 44-jährigen Schauspieler – und am Ende sogar die drei mysteriösen Frauen im Hintergrund – bringt Tom Wlaschiha beim Erzählen alle zum Lachen die Geschichte. Berühmt zu sein ist für ihn immer noch seltsam, denn er lebt in Berlin, wo es offensichtlich verpönt ist, beliebige Leute nach einem Selfie zu fragen. Wenn es richtig gemacht wird, grinst er nicht aufgesetzt, sondern ehrlich, direkt in die Augen.

Die Mimik von Tom Wlaschiha wurde zunächst missverstanden, als er auf die Welt kam. Ich zwinkere ihr zu“, dachte meine Mutter. Sie hat diese Geschichte unzählige Male erzählt, und jetzt erzählt er sie gelegentlich, wenn er müde ist. Tatsächlich sinkt dann sein rechtes Augenlid ein oder zwei Millimeter unter die Oberfläche.

Tom Wlaschiha sieht das noch etwas am Gesicht, abgesehen von dem Flirt-Auge. Da bei den vielen Nahaufnahmen auf jedes noch so kleine Detail geachtet werden muss, sind Schauspieler und Schauspielerinnen immer einen genauen Blick wert. Dein Gesicht ist dein Kapital; Es sollte vielfältig und flexibel sein und unter anderem Ihren Charakter zeigen.

Es ist auch nur halb als Kompliment gedacht, aber in diesem Herbst lohnt es sich besonders. Irgendwo zwischen Wlaschihas Rückgrat, Augen, Nase und Knöcheln verbirgt sich etwas Mystisches, Rätselhaftes oder zutiefst Geheimnisvolles. Es liegt etwas wirklich Kaltes und Rückläufiges in den Augen, zu dem vielleicht kein Mensch jemals Zugang hat.

Er wurde auf der ganzen Welt berühmt, nachdem die Serie gleichzeitig in 80 Ländern ausgestrahlt wurde. Diese Meinung über Tom Wlaschiha kann man ständig in Internetkommentaren lesen. „Mystischer Blick“ ist ein Kommentar auf YouTube. („Interessantes Gesicht“).

Auch „heiß wie die Hölle“. Es muss etwas gegeben haben, das die Produzenten der beliebtesten Fernsehserie der Welt, „Game of Thrones“, dazu veranlasst hat, diesen Mann mit religiösem Hintergrund zum Casting in die USA zu holen.

Sie machte Tom Wlaschiha berühmt, bevor er überhaupt auftauchen konnte, und diese Rolle – diese Geschichte um die Hexe und die Intrige in „Spiel um den Thron“ – wird ihm wahrscheinlich für immer folgen. Sie läuft gleichzeitig in achtzig Ländern. Obwohl sie kein Mitglied der Familie ist, ist seine Figur insofern einzigartig, als sie eine Schlüsselrolle in der Handlung spielt. Plus: Tom ist der „Mann ohne Gesicht“ und praktisch tot.

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„Herr der Gesichter“, „Mann mit tausend Gesichtern“ oder auch „Faceless Man“ sind Begriffe, mit denen diese Figur beschrieben wird, obwohl sie Jaqen H’ghar heißt. Manchmal scheint es, als wäre Tom Wlaschiha gar nicht da; er spielt diese Figur wie ein Gespenst. In seinen Szenen hält er sich oft zurück, als wüsste er genau, wie diese tragische Serie enden würde.

Der Autor hat übrigens keine Ahnung, da die Bücher noch lange nicht fertig sind. In jeder Folge der Serie spricht der gesichtslose Mann in der dritten Person über sich. In einer seiner frühen Episoden bietet er einem Mädchen die Chance, drei Menschen zu ermorden, und sagt dabei Dinge wie: „Das Mädchen muss nur einen Namen sagen und ein Mann wird den Rest erledigen.“ Als Attentäter klingt er genauso, als sei ihm weder vor noch nach dem Mord etwas passiert.

In nur wenigen Tagen startet die sechste Staffel dieser unglaublich kraftvollen und sexuell provokanten Serie mit Drachen und wunderschönen Hochzeiten. Sie wird gleichzeitig in 80 Ländern weltweit ausgestrahlt, darunter Argentinien, Polen und Indonesien. Sehr wahrscheinlich wird Tom Wlaschiha wieder eine Schauspielrolle übernehmen, aber wer genauere Informationen sucht, bekommt von dem Schauspieler nur diese verwirrende Antwort: Dann grinste er und sagte.

Er ist zwar nicht im Trailer des aktuellen Stabes zu sehen, war es aber auch nicht immer. Er erwähnt die Prozesse, die in Belfast stattgefunden haben, aber ob er tatsächlich dort war, ist unklar. Für „Game of Thrones“ steht zumindest eines fest: Er ist noch nicht an dem offiziellen Serientod gestorben. Aber im Ernst, das funktioniert bei ihm überhaupt nicht.

„Ich liebe nicht“, teilt er dazu mit, „es ist eigentlich unmöglich, mich innerhalb der Rolle um die Ecke zu bringen.“ Selbst wenn er getötet wird, könnte jemand anderes kommen und sein Gesicht erobern. „Aber dann wäre ich als Leistungsträger wieder im Spiel.“ Für die Menschen, die alle sechs Staffeln der Serie gesehen haben, ergeben sich solche Sätze als Sinn. Für alle anderen lässt sich das vielleicht so zusammensetzen: Tom Wlaschiha wäre der Joker, wenn dieses „Game of Thrones“ ein Kartenspiel wäre.

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Ein Video, das eine Freundin mit dem Handy drehte, begann alles. Man sieht den Mann zum Beispiel im vierten Stock eines Hauses in der Kantstraße, in einem Filmverleih unweit des Savignyplatzes, während er Interviews gibt und dabei sein Gesicht vor die Kamera hält.

Er trägt ein weißes T-Shirt, Jeans und freundliche Slipper und steht über einem Plakat für den Film „Berlin Falling“, in dem er die Hauptrolle spielt. Es macht ihn immer noch glücklich, wenn die Leute immer wieder „Game of Thrones“ ins Gespräch bringen. Vielleicht liegt es daran.

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Für den Schauspieler ist sein Gesicht das wertvollste Gut in seinem Spiel. Im Schauspielunterricht ist es üblich, nach „Typen“ zu suchen, damit die Schüler beim Eintritt ins Theater möglichst viele verschiedene Rollen spielen können: den Rebellen, den Spießer, den Bärtigen, den Muskulösen, den Dicken und den schlanken Charakterskizzen.

Wir wissen nicht, was den Intendanten der Leipziger Schauspielschule im Jahr 1992 durch den Kopf ging, als sie Tom Wlaschiha in ihr Programm aufnehmen ließen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er in Dresden, wohin er als Kind gebracht worden war, einige Theaterrollen gespielt. Die Fassade spielt in Dresden eine ebenso große Rolle wie in kaum einer anderen deutschen Stadt.

Dass Pegida in dieser Stadt auftauchen könnte, überraschte sie nicht. Er bezeichnet es als eine „grobe Mischung aus „Wir wissen es besser“ und „Uns kann niemand was“. Er kann das „Uns-gonn-genor-wos“ auf Sächsisch sagen. Kurz nach der Wiedervereinigung wird er nach New York, Für Tom Wlaschiha war die weite, weite Welt also wieder einmal: eine Kleinstadt.

Doch auch nach seinem College-Abschluss ließen ihn die Vereinigten Staaten nicht gehen. Neben Bruce Willis, Tom Cruise und Daniel Craig hatte er Nebenrollen in großen Hollywood-Filmen und trat auch in Dresden auf. Er ist sich bewusst, dass bei seinen Einsätzen noch viel Glück auf seiner Seite war und dass es in Los Angeles geklappt hat. Alles verändert sich nach einer großen Rolle.

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Außerdem wurde er für die Rolle des Kriminalkommissars Sebastian Berger in der US-deutschen Koproduktion „Crossing Lines“ gecastet und ging für das Bundesministerium für Zusammenarbeit auf Welttournee. Von Fernsehkomödien wie „Eltern und andere Wahrheiten“ bis zu seiner nächsten Rolle im Berliner Film „Berlin Falling“ (der nächste Woche in die Kinos kommt) hat er alles gemacht.

Sein Aussehen auf dem Filmplakat lässt den Eindruck entstehen, als hätte er den ausdrücklichen Auftrag erhalten, jemanden zu ermorden. Wieder einmal starrt Ihnen dieser einsame Eisberg ins Gesicht. Vielen Schauspielern wird gesagt, dass sie „ihr Lächeln anknipsen“ können. Die Lachfalten um die Augen zeigen, dass Tom Wlaschiha das Gegenteil schätzt. „Er hat ein „ruhendes, freundliches Gesicht“ (in Jugendsprache), aber das „Gesichtlose“ kann eben anders sein.

Ähnlich wie in „Game of Thrones“ sei dieser Mann im Film, so Wlaschiha, so etwas wie einer ohne Geschichte. „Man weiß nicht, ob er eine schwierige Kindheit hatte oder von seinem Vater geschlagen wurde“, sagt er und fügt hinzu: „Meine Figur im Film hat keine Motivation.“

Genau das war der Fall, als Ken Duken vor einigen Jahren mit einem Freund die Idee zu diesem Drehbuch hatte. „Wenn man jemand die Motivation wegnimmt, dann macht es das Grauen noch unfassbarer“, sagt Wlaschiha. Es gibt einfach keine Erklärung für manche Dinge. „Ich kann auch nicht begründen, warum jemand letztlich mit einem Lkw auf einem Weihnachtsmarkt in eine Menschenmenge fährt“, behauptet Tom Wlaschiha.

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