
Sahra Wagenknecht NervenKrankheit – Hat Sahra Wagenknecht, die brillanteste Denkerin der Linken, sich selbst überstumm gemacht oder wurde sie überstumm gemacht? Die zurücktretende Linke-Vorsitzende hat sich zu ihren gesundheitlichen Problemen geäußert.
In Berlin (dpa): Sahra Wagenknecht, die aus gesundheitlichen Gründen scheidende Bundestagsvorsitzende der Link-Partei, macht für ihre stressbedingte Erkrankung unter anderem ihre Auseinandersetzungen mit dem Parteiführungsteam Katja Kipping und Bernd Riexinger verantwortlich.
Dass wir Meinungsverschiedenheiten hatten, ist ebenfalls allgemein bekannt. Aber sie sagte am Sonntagabend in der ARD-Folge „Anne Will“: „Ich finde, es wäre jetzt auch nicht richtig, es nur darauf zurückzuführen.“ Es war rundum viel los. Und deshalb wurde diese Entscheidung genau jetzt getroffen.
Wagenknecht machte den extremen Stress ihrer Funktion als Fraktionsvorsitzende für die Krankheit verantwortlich, die sie zwei Monate lang außer Gefecht setzte, vermied es jedoch, selbst auf direkte Nachfrage das Wort „Burnout“ zu verwenden. Die Ärzte würden für die Namensgebung verantwortlich sein. Allerdings bemerkte sie: „Die Frage ist auch: Wie viel kann man noch bewegen, wenn man innerlich ständig ausgebrannt ist?“
Vor einer Woche hatte Wagenknecht erklärt, dass er aus gesundheitlichen Gründen im Herbst nicht erneut für den Vorsitz der Linken-Fraktion kandidieren werde. Jetzt hat sie zugegeben, dass sie ihren vorherigen Jobwechsel bereut. Die entscheidende Stimme in dieser Angelegenheit wäre jedoch nicht ihre, sondern die der Fraktion.
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Sahra Wagenknecht hat ihren Auftritt beim Linken-Parteitag im Vorfeld der anstehenden Regieentscheidung am Wochenende krankheitsbedingt abgesagt. Zum letzten Mal geriet sie mit der Parteiführung in Konflikt.
Sahra Wagenknecht, Politikerin der Linken, wird krankheitsbedingt dem Bundesparteitag in Erfurt fehlen. „Ich kann leider nicht zum Tag der Linkspartei anreisen, da ich seit Mittwoch erkrankt bin und der Verdacht besteht, dass ich mich durch eine Kontaktaufnahme mit Corona infiziert habe“, sagte Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur. Mich stört das sehr.
Einst Fraktionsvorsitzende ihrer Partei im Bundestag, ist Wagenknecht heute eines der bekanntesten Gesichter ihrer Partei, doch in zentralen Fragen widerspricht sie häufig der Führung ihrer Partei. Es ist unklar, was die Zukunft für die Landwirte in der Partei bereithält.
In Zeiten wie diesen wünschte ich, ich hätte dabei sein können, um meine Stimme einzubringen.“ laufende Diskussionen. Dies wird jetzt leider unmöglich sein.
Die Freilassung von Assange stößt auf scharfe Kritik, und die Menschen reagieren darauf. Als wir das letzte Mal von Wagenknecht hörten, kritisierte er die Parteiführung. Derzeit bewirbt sie sich nicht um ein Parteiamt. Sie hat sich auch nicht dazu geäußert, ob sie weiterhin in der Partei tätig sein wird, wenn ihre Positionen nicht umgesetzt werden.
Oskar Lafontaine, ihr ehemaliger Parteichef-Ehemann, verließ die Regierung etwa Mitte März. Das Publikum für die Äußerungen der Linken-Politikerin Wagenknecht zum Thema Impfungen ist sehr groß. Sie äußert in einem Video ihre Besorgnis über mRNA-Immuntherapien, betont jedoch auf Nachfrage, dass sie sich gerne für Impfungen einsetzen würde.
Herausgegeben von Patrick Gensing vom ARD-faktenfinder-Team
Sahra Wagenknecht ist regelmäßiger Gast in Talkshows, tritt in Interviews mit großen Medien auf und spielt mit langen Videos auf Plattformen wie YouTube. Bereits wenige Tage nach seiner Veröffentlichung Anfang Dezember verzeichnete das Video dort über eine Million Aufrufe. Darin wendet sich an die Linken-Abgeordneten zum Thema der viel diskutierten allgemeinen Impfpflicht und erklärt, warum dies für die Partei derzeit keine Option ist.
Das ist doch so, als würde man Äpfel mit Tauben vergleichen, oder? Die Linke-Politikerin schließt eine Impfpflicht zwar nicht gänzlich aus, knüpft die Diskussion des Themas aber an bestimmte Voraussetzungen, die nur schwer bis gar nicht zu erfüllen sind.
Sie argumentiert, dass das Virus gestoppt werden könnte, wenn Impfungen allgemein wirksam gegen Infektionen und Ausbreitung wären. Wagenknecht behauptet, dass „es sogar bei der Heilung dieses Virus bei Geflügel erfolgreich ist.“*Während Vögel anfällig für Krankheiten wie Corona und die Grippe sind, haben Hühner eine viel länger anhaltende Immunität und Perlhühner wie Maser eine dauerhafte Immunität.
Mit anderen Worten: Impfungen ermöglichten die Ausrottung sowohl der Tauben als auch der Maser. Die Befürchtungen mancher Menschen vor der Masern-Impfung oder der Hühner-Impfung ähnelten auffallend ihrer Abneigung gegenüber der Corona-Impfung. Carsten Watzl, Professor für Immunologie an der Universität Dortmund, ist anderer Meinung und hält das Argument für nicht stichhaltig.
Denn mit der Einführung einer Impfpflicht soll die Überfüllung der Krankenhäuser vermieden werden. Anders als beim Masernavirus, bei dem eine dauerhafte sterile Immunität möglich ist und die Ausbreitung gestoppt werden kann, „ist es sehr unwahrscheinlich, dass es bei Corona oder Influenza zu einem Ausbruch kommt.“ Laut Watzl „werden wir Corona mit der Impfung allein nicht ausrotten“, aber „schwere Erkrankungen können vermieden werden.“
Darüber hinaus schlägt Wagenknecht eine Bedingung für die Impfpflicht vor: Erstens muss es sich meiner Meinung nach um eine Krankheit handeln, die alle Teile der Gesellschaft und alle Teile der Bevölkerung in etwa gleichermaßen bedroht Weg. Es gab Jung und Alt, Menschen mit und ohne Vorerkrankungen, Gesunde und weniger Gesunde.
Es gibt eine schreckliche Krankheit, die jeden tötet, aber glücklicherweise gibt es eine Möglichkeit, ihr ein Ende zu setzen – durch Impfung. Da das Sterblichkeitsrisiko immer an die Faktoren und Lebensumstände eines Einzelnen gebunden ist, ist das Konzept einer Krankheit, die „dahinrafft“ Jeder Mensch gleichermaßen ist ein erhebliches Hindernis für die Diskussion über ein obligatorisches Impfprogramm.
Der Immunologe Watzl sagte, dass junge, gesunde Menschen immer einem geringeren Risiko ausgesetzt seien als ältere, kranke Menschen, insbesondere bei Infektionskrankheiten. Watzl erklärt: „Außerdem ist das Risiko für schwere Verläufe auch bei unter 60-Jährigen nicht gleich null; dies wurde in der dritten Welle beobachtet, als das Durchschnittsalter der Intensivpatienten deutlich sank, weil ältere Menschen bereits geimpft waren.
üngere Patienten.“ Sie überleben zwar häufiger, verbringen aber tendenziell auch mehr Zeit auf der Intensivstation. Dadurch sei die gesamte Bevölkerung gefährdet, insbesondere wenn „die medizinische Versorgung für alle aufgrund überlasteter Krankenhäuser nicht mehr gewährleistet ist.“
Die Zahl der Menschen, die in Hochrisikokategorien fallen, ist erschreckend. Wagenknecht betont, dass es sich bei Covid-19 um eine Krankheit handele, die „für bestimmte Risikogruppen hochgefährlich“ sei. Dies gilt für Senioren und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen; Starkes Übergewicht ist ein wesentlicher Faktor, ebenso wie Diabetes und Bluthochdruck.
Das sind die drei, die ich kenne; Es mag noch andere geben, aber das sind alles klar definierbare Risikofaktoren. Der Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen vor Corona hat oberste Priorität. Allerdings ist die Größe dieser Gruppen enorm: Auf der Welt gibt es rund 23 Millionen Menschen, die 60 Jahre oder älter sind.
Aus diesem Grund plädieren Experten für Impfungen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die am stärksten gefährdeten Personen zu schützen. Auf eine Frage von tagesschau.de erläuterte Wagenknecht ihren Wunsch, Risikogruppen zur Impfung zu ermutigen, um sie besser zu schützen.
Wenn man einen Impfstoff hat, der das Immunsystem stärkt, sagen sie: „Wenn man dann einen Impfstoff hat …“ Um die derzeitigen Impfpflichten noch weiter zu argumentieren, argumentiert Wagenknecht: „Wenn man dann einen Impfstoff hat, der sicher scheint, dann ist er es tatsächlich.“ fraglich zu sagen: „Okay, wir haben jetzt keine andere Möglichkeit, wir wollen nicht, dass unsere Krankenhäuser hoffnungslos überlastet werden – also müssen wir uns alle impfen lassen.“
Es gibt jedoch Corona-Immunglobuline, die die Anforderungen an Krankenhäuser und die Möglichkeit erheblich verringern von schweren Ausbrüchen. Unzählige Studien, Tests und Beispiele aus der Praxis bestätigen dies. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist mindestens einmal geimpft, und Wagenknecht zitiert sogar die Weltgesundheitsorganisation, die er in seiner anderen Tätigkeit konsultiert. als Grund, sich impfen zu lassen.
Die Gefahr, insbesondere für ältere Menschen, wird von agenknecht in ihrem Video nicht bestritten. Das könne man nicht leugnen, und wenn Wenn man sich nicht impft, besteht für ihn oder sie möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Impfung.
