
Lakis Kourkoudialos Vermögen – Der Kapitalbedarf der Unternehmen steigt im Zuge der globalen wirtschaftlichen Umstrukturierung. Neben Arbeitskräften, Kapital, Technologie und Informationen sind Immobilien eine entscheidende Ressource für die Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen eines Unternehmens.
Die Verwaltung dieses Vermögens hat sich von der traditionellen Immobilienverwaltung zu einer separaten Geschäftssparte oder einem „Profit Center“ entwickelt, das marktbasierten Strategien unterliegt. Daher spricht man heute vom „Corporate Real Estate Management“, bei dem es darum geht, Gewinne zu erwirtschaften oder einen Mehrwert für das Unternehmensergebnis zu schaffen. Auch in Deutschland besitzen viele Unternehmen große Mengen an Immobilien.
Ein aktives und ergebnisorientiertes Management von Unternehmensimmobilien hat in den letzten Jahren aufgrund der Größe der beteiligten Unternehmen, der langen Mittelbindungsdauer und der begrenzten Möglichkeiten, sich von Fehlentscheidungen zu erholen, an Bedeutung gewonnen.
Ein Ansatz könnte darin bestehen, dass Unternehmen die Verwaltung ihrer bewohnten Immobilien an Experten auslagern und weniger Geld in ihr Immobilienportfolio investieren, um sich mehr auf das zu konzentrieren, was sie am besten können. Hierzu werden die hauseigenen Immobilienabteilungen getrennt (Outsourcing) oder Drittanbieter beauftragt (Make or Buy). Ein umfassendes CREM deckt alle Facetten der Immobiliendienstleistungen ab.
Gründe und Vorteile Ziel dieses Projekts ist es, die Gesamtrentabilität des Unternehmens zu steigern und so maßgeblich zum Gesamterfolg des Unternehmens beizutragen. Immobilien werden im CREM-Rahmen als strategische Vermögenswerte und Wertspeicher betrachtet. Insbesondere hilft es Unternehmen dabei, die folgenden strategischen Teilziele zu erreichen: Chancen zur Steigerung des Shareholder Value zu identifizieren und zu nutzen.
langfristige Reduzierung der Immobilienkosten; Beseitigung ungenutzter, überschüssiger oder ineffizient genutzter Immobilien; Bereitstellung zukünftiger Erweiterungsmöglichkeiten, die sowohl kostengünstig als auch funktional sind; Verträge mit maximaler Flexibilität und minimalen Kosten; Generierung von Cashflow; effektive Nutzung von Steuervorteilen; Risikobewertung und -vermeidung.
Darüber hinaus ist es bei der Entwicklung neuer Standorte wichtig, ein Gleichgewicht zwischen minimalen Ausfallzeiten, Wachstumspotenzial und Anpassungsfähigkeit an Unternehmensveränderungen zu finden. Die Herausforderung des CRE-Managements besteht darin, diese Chancen zu maximieren und Gewinne daraus zu erzielen, ohne das Kerngeschäft des Unternehmens zu verändern oder anderweitig negativ zu beeinflussen.
Am Samstag feierten die Fans des KFC Uerdingen mit einem 3:1 in Hamm den Tabellensieg ihrer Mannschaft in der Regionalliga West über Westfalia Rhynern. Das nächste geplante Treffen ist für kommenden Montag. Eigentlich dürfte jeder etwas zum Feiern über den neuen Anführer finden: Trainer Michael Wiesinger hat die Mannschaft schon früh zu einem Kraftpaket in der Regionalliga West geformt, und jetzt sind die Spitzen des Vereins, angeführt von Präsident Michail Ponomarew, am Werk den Verein auf die nächste Stufe der Professionalität zu bringen.
Am Montagabend plant KFC die Ausgliederung seiner Profifußballsparte als eigenständiges Unternehmen mit dem Namen KFC Uerdingen 05 Football GmbH. Zu diesem Zweck wurde für Donnerstag, den 4. September, eine Sonderversammlung der Mitglieder einberufen.
Ex-Präsident Agissilaos „Lakis“ Kourkoudialos meldet sich umgehend über die „Rheinische Post“ zu Wort. Der Ex-Vorsitzende will weiterhin Geld von den Udingern. Lakis hat KFC aufgefordert, zwei Millionen Euro zurückzuzahlen. Ich habe das letzte halbe Jahrzehnt aus gutem Grund geschwiegen: Ich wollte nicht riskieren, den Aufstieg zum Scheitern zu bringen oder Chaos in die Mischung zu bringen.
Bis heute hat mich kein einziger Vereinsverantwortlicher kontaktiert, um dieses Problem zu lösen. Das ist wirklich schlechter Geschmack. „Ich bin immer bereit, mit dem KFC zu reden, aber wenn mich niemand von der Firma anruft, habe ich keine Wahl“, wird Lakis in der RP zitiert.
Ponomarev, Lakis‘ Nachfolger, weigerte sich, die Forderungen der Griechen zu berücksichtigen und argumentierte stattdessen, dass KFC Lakis‘ Geld nicht zurückzahlen müsse. Wenn der russische Geschäftsmann das Eigentum beansprucht, muss das Gericht eine Entscheidung treffen. Ich denke, dass es seinen Lauf nehmen kann. Lakis hat bereits damit gedroht, rechtliche Schritte einzuleiten, seine rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen und Klage gegen den Verein einzureichen.
In der Halbzeitpause wird ein Mann den Präsidenten kurz vor dem Grill positionieren, damit dieser an seine Bratwurst kommen kann. Einzigartiges Erkennungsmerkmal: ein purpurroter Kopf. Noch immer stottert er: „Ich konnte nicht mehr, Chefkoch.“ Sie haben mir bereits einen Vorrat an Traubenzucker besorgt. Ich würde sehr schnell auf den Kopf gestellt werden.
Agissilaos Kourkoudialos, in seiner blauen Mütze und blauen Stoffhose, hört geduldig zu. Die maskierte Gestalt steht vor ihm. Bei steigenden Temperaturen wäre der groteske Kolobrist nicht wiederzuerkennen. Und nun muss der oberste Dienstchef bestätigen, dass er die Erweiterung vorantreiben kann.
Der Plüschelefant war mehrere Jahre lang das einzige Lebewesen, das für Nachrichten über ungewöhnliche Vorkommnisse beim KFC Uerdingen sorgte. Dann erschien im Januar 2008 dieser Agissilaos Kourkoudialos und übernahm die Rolle des starken Mannes. Seitdem konnte nur der Präsident für Schlagzeilen sorgen.
Lakis Kourkoudialos Vermögen : 2 Millionen €(geschätzt)
Herr Lakis“, 49, ist wahrscheinlich der letzte Verrückte in einem Unternehmen, in dem die Controller schon seit geraumer Zeit das Sagen haben. Am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2012/13 spielte er 15 Minuten lang gegen die deutsche Spitzenmannschaft. Elfmeter. Die Menge ruft: „Los geht’s, Lakis, schieß ein Tor.“ Dann stürmt er herein und wird abgeschossen.
Alles, was dort passiert ist, war pures Glück. Im Jahr 2008 suchte Lakis eine Pause von der Arbeit, da er überarbeitet war. Bis zu fünfzehn Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, sagt er. Während eines Urlaubs auf Mauritius erzählte ihm sein Freund Rudi Völler, dass die Bayer-AG die Förderung des Profi-Basketballs einstellen wolle.
Eine halbe Milliarde Dollar würde ausreichen, um das Spiel auf unbestimmte Zeit am Laufen zu halten. Der gebürtige Leverkusener Lakis erzählte diese Geschichte einem Kollegen. Er antwortete: „Tu stattdessen etwas für den KFC Uerdingen, dessen Kunden bis zum Hals im Wasser stehen.“ Am nächsten Tag kam sein alter Chef von damals an seine Seite. Es blieben noch vier Tage, um das Unvermeidliche hinauszuzögern.
Seit Februar 2008 ist Agissilaos Kourkoudialos erster Vorsitzender des KFC Uerdingen. Der 45-jährige Unternehmer namens Lakis sorgte für Aufsehen, nachdem er Ailtons eine hohe Geldsumme zahlen musste. Kourkoudialos ist CEO der Lakis Group of Companies, die auf die Verwaltung von Wohnimmobilien spezialisiert ist.
Institutionelle Investitionen inklusive Portfoliotransaktionen, Sanierungen und Vermietung gehören zu den Dienstleistungen des Unternehmens. Der Eigentümer hofft, dem KFC Uerdingen durch eine Aufstockung des Sponsorings in drei Jahren den Aufstieg in die dritte Liga zu ermöglichen.
Dänisch: Krefeld Kurz zur Kontemplation, Friedhelm Funkel. Später sagt er „Zur Zeit“, das spreche „nichts für ein Comeback in der Bundesliga.“ Der 57-Jährige würde die aktuelle Lage seines ehemaligen Vereins gerne optimistischer beurteilen. Allerdings ist der KFC Uerdingen viel zu weit in die sechste (Niederrhein-)Liga zurückgefallen, als dass eine Rückkehr in die höchste Spielklasse realistisch erscheint.
Funkel sollte sich dessen bewusst sein. Im Laufe von 19 Jahren prägte er sowohl als Spieler als auch als Trainer die Uerdinger Fußballmannschaft. Der Cheftrainer des Zweitligisten VfL Bochum ist der Inbegriff der blau-roten Farben des Vereins. Sie sei „unglaublich großartig“ für ihn. Aus diesem Grund wird die heutige Passage der Grotenburg-Kampfbahn für ihn eine „beträchtliche Portion Wehmut“ mit sich bringen.
Eine Arena, in der eines der dramatischsten Kapitel der deutschen Fußballgeschichte geschrieben wurde: am 19. März 1986, im Viertelfinale des Europapokals, der Pokalsieger Elf, trainiert von Karl-Heinz Feldkamp, beendete mit dem Einzug ins Halbfinale eines der spektakulärsten Comebacks. Das ehemalige Team von Bayer 05 Uerdingen liegt nach einem enttäuschenden Hinspiel gegen Dynamo Dresden (0:2) mit 1:3 zurück.
Niemand weiß, dass diese Party bis vier Uhr morgens bei Enzo, dem Hausitaliener der Bayer-Profis, gefeiert wird. Nicht einmal Feldkamp, der seinen Truppen befiehlt, sich „ehrenvoll aus der Konkurrenz zurückzuziehen“. Doch in der 58. Minute kommt es zum Aufruhr, als Funkes älterer Bruder Wolfgang einen Elfmeter zum 2:3 verwandelt. Der ganze Schwung liegt bei Uerdinger, und das 7:3 gegen Dynamo wird in die Geschichte eingehen. „Was wir damals gefeiert haben, gibt es also nicht mehr in der gleichen Form“, so Friedhelm Funkel.
Bayer 05 belegte in dieser Saison den dritten Platz in der Bundesliga hinter Bayern München und Werder Bremen. Zuvor, an einem heißen Pfingstsamstag im Jahr 1985, war Funkel am stolzesten im DFB-Pokal-Finale gelandet. Es war das erste Meisterschaftsspiel, das im Berliner Olympiastadion ausgetragen wurde, und wir besiegten die mächtigen Bayern trotz sengender Hitze und Luftfeuchtigkeit mit einem 2:1-Sieg. Der Wert, den ich darauf lege, ist beispiellos, da dieser Sieg so weitreichende Auswirkungen auf den Verein auf nationaler Ebene hat.
Nach diesem Höhepunkt in der Vereinsgeschichte, der mit dem Pokalsieg am 26. Mai 1985 begann und sich im Sommer 1986 mit einer 7:3-Niederlage gegen Dynamo Dresden bis zum rasanten dritten Platz in der Liga fortsetzte, ging es mit der Mannschaft stetig bergab.
Nach acht aufeinanderfolgenden Saisons in der höchsten Spielklasse der Liga fällt die Liga 1991 um eine Stufe zurück. Zwei Comebacks unter Friedhelm Funkel als Trainer in den Jahren 1992 und 1994 verliefen erfolgreich, doch nach der erfolgreichen Saison 1994–1995 zog sich die Bayer-AG als Sponsor zurück und beendete damit faktisch die Existenz des Vereins.
Funkel beklagt: „Es gab keine gute Vereinsführung und es wurde versäumt, verlässliche Sponsoren zu gewinnen.“ Der Verein wurde 2008 nach drei Insolvenzverfahren in KFC Uerdingen 05 umbenannt. Bevor der griechische Immobilienmogul Agissilaos Kourkoudialos zum dritten Mal in die Insolvenz ging, hatte er durch den Kauf, die Renovierung und den Weiterverkauf von Wohn- und Gewerbeimmobilien ein Vermögen angehäuft. Er spendet 100.000 Euro (damals etwa 130.000 US-Dollar), wird Präsident und gründet als Maj. die „Lakis Group“.
